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30.03.09 - FULDA

Gerade mal 500 Meter liegen beide Orte voneinander entfernt. Aufwendig war der Umzug trotzdem: Heute Morgen um 8.45 Uhr begann der Umzug der Patienten der Geriatrie aus der Elisabethenklinik ins Fuldaer Herz-Jesu-Krankenhaus (HJK). Neben den Mitarbeitern der Kliniken halfen auch 20 Einsatzkräfte der Malteser beim Umzug. „Insgesamt müssen 28 Patienten und zwei Stationen verlegt werden“, erklärte der Leiter Rettungsdienst der Malteser im Bistum Fulda, Markus Lapp: „Wenige Menschen müssen liegend transportiert werden, einige können sitzen, andere laufen.“ Für den Transfer der Patienten sind die Malteser mit sechs Fahrzeugen im Einsatz.

Die Patienten und deren Angehörige seien im Vorfeld über den Umzug informiert und darauf vorbereitet worden, erklärte Chefarzt Dr. Walter Behringer. Heute würden die Klinik-Mitarbeiter den Patienten beim Packen ihrer persönlichen Sachen helfen. Um den Umzug zu erleichtern, habe man die Patientenzahl vorher reduziert. So seien in der letzten Woche keine neuen Patienten aufgenommen worden und "großzügig entlassen worden". „Trotz der Vorbereitung gibt es eine gewisse Aufregung“, beschrieb der Chefarzt. Für seine Mitarbeiter und ihn selbst sei der Umzug eine Zäsur. Selbst sieht Behringer den Ortswechsel der Klinik mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Dabei überwiegt aber das lachende Auge“, sagte der Chefarzt, der sich auf die neuen Möglichkeiten im Herz-Jesu-Krankenhaus freut. „Es wird einfach alles viel schöner und es entfallen Wege.“

Der heutige Umzug ist der Schlusspunkt einer ganzen Reihe von Umzügen innerhalb des HJK. Nach der Fertigstellung wurde der neue Pflegetrakt 1b von Patienten und Ärzteschaft bezogen. Im neuen Trakt sind nun die Frauenklinik, die Intensivstation sowie die Arztsekretariate der Abteilungen Innere Medizin und Chirurgie zu finden. Auf der Ebene zwei ist neben der Intensivstation auch eine sogenannte „Intermediate Care-Station“ eingerichtet. Beides befindet sich neben OP-Bereich und Notfallaufnahme. on berichtete über das neue Stufenkonzept: http://www.osthessen-news.de/beitrag.php?id=1149148 „Mit dem heutigen Tag ist der Patientenumzug erledigt“, erklärte Projektmanager Elmar Hofmann. Nun müssten nur noch einige Ärzte und Betriebsräume umziehen.

Beide Stationen der Geriatrie befinden sich im Erdgeschoss. Ein Teil der Patienten zieht auf die Station Katharina im Pflegetrakt 1a; ein anderer Teil zieht auf die Station Elisabeth in Trakt 1b. Bisher gab es in der Elisabethenklinik 44 Plätze. Im Herz-Jesu-Krankenhaus stehen in der Geriatrie nun 52 stationäre Patientenplätze zur Verfügung. Außerdem gibt es im HJK schon seit drei Jahren eine geriatrische Tagesklinik mit 14 Plätzen. Nun werden der stationäre Klinikteil und die Tagesklinik zusammengelegt. „Früher waren die Abteilungen zerrissen“, kommentierte Chefarzt Behringer. „Wir waren mit einem Bein ja schon drüben.“ (Daniel Kister) +++


























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