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Finale Abrechnung des Landesfestes 2019: Im Gegensatz zu vielen anderen Hessentagsstädten ist Bad Hersfeld im Budget geblieben. - Archivfotos: O|N

BAD HERSFELD Gemeinsam zum Fliegen gebracht

"Sensationelle Hessentagsbilanz": Bad Hersfeld bleibt im Budget

11.12.20 - "Bad Hersfeld – faszinierend lebendig": Es sind zehn Tage für die Ewigkeit gewesen, die der 59. Hessentag im Juni 2019 der Lullusstadt beschert hat. Mit rund 862.000 Besuchern hat der Hessentag das ursprüngliche Ziel von 700.000 Gästen sehr deutlich übertroffen. Und auch die finale Abrechnung des Landesfestes kann sich durchaus sehen lassen: Im Gegensatz zu vielen anderen Hessentagsstädten ist Bad Hersfeld im Budget geblieben.

Das haben Bürgermeister Thomas Fehling und Stadtkämmerin Anke Hofmann als Hessentagsbeauftragte nun verkündet, die – gestützt durch die sehr positive Resonanz der Besucher und die überwältigende Zustimmung aus der Bürgerschaft – von "einem sehr großen Erfolg für die Stadt" sprechen.

Wie die beiden berichten, ergibt sich bei Aufwendungen von insgesamt rund 9,68 Millionen Euro und Erträgen von rund 7,339 Millionen Euro (inklusive der direkten Förderung des Landes Hessen von zwei Millionen Euro) letztlich ein städtischer Zuschussbedarf von rund 2,349 Millionen Euro. Damit bleiben die Organisatoren deutlich unter dem Budget von 2,5 Millionen Euro, das die Stadtpolitik bereitgestellt hatte.

Wo überzeugend gewirtschaftet wird


Es sind zehn Tage für die Ewigkeit gewesen, die der 59. Hessentag im Juni 2019 der Lullusstadt ...

"Wir sind innerhalb des von der Stadtverordnetenversammlung definierten Budgets geblieben – und zwar überzeugend", sagt Thomas Fehling, der in diesem Zusammenhang von einer "sensationellen Leistung" von allen Beteiligten spricht. Das Grundkonzept, das Landesfest in Bad Hersfelds "guter Stube", also im Herzen der Stadt, und nicht auf der grünen Wiese steigen zu lassen, sei komplett aufgegangen. "Wir haben auf einen Hessentag gebaut, der die Stärken der Stadt herausstellt."

Als Schlüsselmomente für den wirtschaftlichen Erfolg nennt der Rathauschef beispielsweise Digitalisierung, neue Formate, wie die Straße der Innovation, sowie den Mut, "auch mal Nein zu sagen": "Es war für das komplette Hessentagsteam eine immense Kraftanstrengung, aber wir alle zusammen haben diesen Hessentag zum Fliegen gebracht."

Sicherheitskonzept vollumfänglich aufgegangen


Besonders zufrieden und dankbar sind die Verantwortlichen darüber, dass es "ein sehr friedliches Fest" gewesen sei. Anke Hofmann macht deutlich, dass dessen sicherer Verlauf auch das Ergebnis einer langen Anstrengung war: "Das Sicherheitskonzept des Hessentages war 34 Seiten stark - und das Ergebnis von über zwei Jahren gemeinsamer Planung mit sehr vielen Beteiligten. Insgesamt beliefen sich die Aufwendungen für Sicherheitsmaßnahmen auf rund 982.000 Euro."

Apropos Aufwendungen: Die dicksten Kostenblöcke verkörpern Sicherheit sowie Verkehrs- und Leitmaßnahmen (1,9 Millionen Euro), das Veranstaltungsprogramm (rund 3,7 Millionen Euro) und die Aufwendungen für die Herstellung von Flächen und Infrastrukturen (2,97 Millionen Euro).

"Dauert zehn Tage und wirkt zehn Jahre"


Auch langfristig, über die eigentliche Großveranstaltung hinaus, hat das Landesfest positive Entwicklungen für die Kreisstadt gebracht: Die Aussage des Landes zum Hessentag "Dauert zehn Tage und wirkt zehn Jahre" habe durchaus seine Berechtigung, betont der Bürgermeister: "Wir haben durch die Projektförderung im Zuge des Hessentages Baumaßnahmen und Vorhaben umsetzen können (und tun es noch), die wir sonst gar nicht oder nur sehr viel langsamer erreicht hätten."

"Wir schätzen, dass im Zusammenhang mit dem Hessentag durch die 6,5 Millionen Euro Fördermittel des Landes, durch städtische Gelder und durch weitere Programme vor Ort - etwa der lokalen Banken - Investitionen von etwa 15 bis 18 Millionen Euro nach Bad Hersfeld geflossen sind", ergänzt Anke Hofmann.

Hut ab vorm "Team Bad Hersfeld"


"Die Reihe derer, denen wie für ihre Unterstützung danken wollen, ist sehr lang – zu lang, um alle einzeln zu nennen. Da sind die 'Hessentags-Profis' von der Landesregierung und der Staatskanzlei, die Bundes- und Landespolizei, die Rettungs- und Sanitätsorganisationen, die Feuerwehren, die Nachbargemeinden, die Bundeswehr, die Großveranstalter und Händler auf dem Gelände und die Kollegen in der Stadtverwaltung, die – um der einmaligen Sache willen – unzählige Überstunden geleistet haben", bekräftigt Hofmann.

Zudem zollen der Bürgermeister und die Hessentagsbeauftragte den über 1.000 ehrenamtlichen Helfern den größten Respekt: "Sie haben das Landesfest maßgeblich geprägt. Mehr noch: sie haben dem 59. Hessentag sein Gesicht gegeben!" (Stefanie Harth) +++


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