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Landrat Dr. Michael Koch und Katharina Heieis, stellvertretende Leiterin des Fachdienstes Kommunalaufsicht und Zentrale Vergabestelle, freuen sich über die 100.000 Euro-Förderung für die interkommunale Zusammenarbeit im Vergabewesen. - Foto: Landkreis Hersfeld-Rotenburg

BAD HERSFELD "Gemeinsam geht’s leichter"

Land fördert Kooperation zwischen Landkreis und Kommunen mit 100.000 Euro

27.02.21 - Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg kooperiert mit 14 kreisangehörigen Kommunen im Auftrags- und Vergabewesen: Bad Hersfeld, Bebra, Heringen, Rotenburg a.d. Fulda, Friedewald, Haunetal, Hohenroda, Krichheim, Neuenstein, Niederaula, Philippsthal, Ronshausen, Schenklengsfeld und Wildeck können künftig die zentrale Vergabestelle der Kreisverwaltung nutzen. Das Land Hessen fördert diese Interkommunale Zusammenarbeit mit 100.000 Euro.

Die Aufgaben, denen sich Kommunen und deren Mitarbeitende stellen müssen, werden immer komplexer. Vor allem, wenn es um die Vergabe von Aufträgen geht. Kommunen müssen zahlreiche gesetzliche Rahmenbedingungen beachten, diese können sich jedoch durch aktuelle Rechtsprechungen fast täglich ändern. Städte und Gemeinden bräuchten hierfür auf Vergaberecht spezialisiertes Personal – diese personellen Kapazitäten fehlen allerdings. Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg hilft hier künftig die zentrale Vergabestelle der Kreisverwaltung.

Wo ein Berg von Arbeit abgenommen wird


"Die Kommunen können die Vergabestelle für alle förmlichen Vergaben nutzen – zum Beispiel für Bauleistungen. Freihändige Vergaben verbleiben weiterhin in der Zuständigkeit der Kommunen", erklärt Katharina Heieis, stellvertretende Leiterin des Fachdienstes Kommunalaufsicht und Zentrale Vergabestelle, und ergänzt: "Der Vorteil für die Kommunen liegt darin, dass sie nicht dezentral und teilweise nur für wenige Vergabeverfahren im Jahr extra auf Vergaberecht spezialisiertes Personal ausbilden und beschäftigen müssen. Die Vergabestelle hilft hier gerne, aufgrund unserer Routine sind unsere Abläufe bereits standardisiert."

Landrat Dr. Michael Koch sagt: "Unsere Kreisverwaltung nimmt den Kommunen nun auch im Vergabewesen einen Berg von Arbeit ab. Durch die Kooperation können Kosten gespart werden und die Vergabe erfolgt unter Aufsicht ausgebildeter Fachkräfte. Wir zeigen einmal mehr, dass sich interkommunale Zusammenarbeit bezahlt macht und den regionalen Zusammenhalt stärkt."

Grundlage für die Interkommunale Zusammenarbeit ist eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen dem Landkreis und den entsprechenden Kommunen, die der Kreisausschuss gemäß eines Kreistagsbeschlusses Ende 2019 geschlossen hat. (pm) +++


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