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Volle Konzentration: Valentin Herrlich auf seinem Motorrad - Fotos: Privat

HOFBIEBER Und das Fernsehen war auch noch da

Zwischen Oschersleben und Hockenheim: Valentino Herrlichs besondere Woche

26.04.21 - Mit 220 km/h auf einem Motorrad um eine Rennstrecke heizen? Für die meisten wohl unvorstellbar. Valentino Herrlich macht genau das – und zwar mit zwölf Jahren! Der Langenbieberer (Landkreis Fulda) gehört zu den größten Motorrad-Talenten in Deutschland. Nächste Saison geht er im Northern Talent Cup an den Start. Vergangene Woche durfte er seine ersten Runden drehen.
 
Erst Oschersleben, dann Hockenheim und mittendrin noch das Fernsehen zu Besuch. Hinter Valentino Herrlich liegt eine ereignisreiche Woche, die allerdings eher unschön endete. Aber der Reihe nach.

Das Wochenende vom 16. bis 18. April dürfte schon seit längerem in Herrlichs Kalender rot eingekreist gewesen sein. Denn endlich durfte er seine ersten Runden im Rahmen des Northern Talent Cups drehen. Für Testfahrten ging es in die Motorsport-Arena nach Oschersleben. Nach diversen organisatorischen Angelegenheiten ging es am Samstag um 8 Uhr für den Zwölfjährigen das erste Mal aus der Box. Bei fünf Grad und Regen drehte Herrlich auf Regenreifen seine ersten gezeiteten Runden und hinterließ dabei einen guten Eindruck.

Motor sorgt für Probleme 

 

Valentino in seiner Box

Allerdings lief auch nicht alles perfekt. Zum einen bereitete ihm der Motor den ganzen Tag über Probleme, zum anderen rutschte er im letzten Turn von der Strecke und beschädigte dabei sein Motorrad so sehr, dass sein Vater eine Spätschicht einlegen musste, um es bis zum nächsten Morgen wieder flott zu kriegen. 
 
Die Motorprobleme begleiteten Herrlich auch den Sonntag über, so dass es am Ende nur zur 18. Gesamtzeit reichte. "Trotz der ganzen technischen Probleme war es ein erfolgreiches Wochenende für Valentino, da er sich mit dem Motorrad vertraut machen konnte und sich sehr wohl mit dem neu abgestimmten Fahrwerk gefühlt hat", teilte sein Team mit.
 

Herrlich verpasst Saisonstart


Mit bis zu 220 km/h geht's um die Strecke

Für Herrlich ging es weiter Schlag auf Schlag. Zurück in Langenbieber hatte sich montags schon der Hessische Rundfunk für ein Porträt angekündigt. Nach dem Drehtag ging es dann auch gleich weiter auf den legendären Hockheimring. Dort drehte Herrlich am Montag und Dienstag seine Runden – allerdings mit einem unschönen Ende.
 
Bei einem unglücklichen Sturz zog sich Herrlich einen Stauchbruch im linken Handgelenk zu. Der Zwölfjährige wird deshalb den ersten Lauf des NTC in Le Mans verpassen. "Ob er an der zweiten Veranstaltung teilnehmen kann, muss man abwarten", heißt es. Fest steht, dass er spätestens am Sachsenring starten will. Das wäre vom 18. bis 20. Juni. (fh) +++


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