
Archiv

US-Generalkonsulin Fiona Evans erfolgreich auf Ahnensuche
14.07.21 - Die US-amerikanische Generalkonsulin Fiona Evans, die das Düsseldorfer Konsulat leitet, besuchte die Gemeinde Hosenfeld an zwei Tagen, um die Spuren Ihrer Vorfahren aufzunehmen. Bundestagsabgeordneter Michael Brand (CDU) stellte hierzu den Kontakt zwischen der US-Amerikanerin und der Gemeinde Hosenfeld her, die einen Besuchstermin bei zwei Familien in den Ortsteilen Blankenau und Hainzell organisierte.
Am vergangenen Freitag war es soweit: Michael Brand (MdB) und Hosenfelds Bürgermeister Peter Malolepszy begrüßten Fiona Evans, die aus Düsseldorf anreiste, bei einem Empfang in der alten Schule der historischen Propstei in Blankenau, die von der Franziskanergemeinschaft um Pater Stipe Pervan bewohnt ist.
Nach einer Führung durch die altehrwürdigen Räume der Propstei durch den Franziskanerpater versammelten sich viele Angehörige der Familien Schnabel aus Blankenau und Schenk aus Hainzell, die zum Teil verstreut im Fuldaer Land wohnen, im oberen Saal der alten Schule des Ensembles. Bürgermeister Malolepszy begrüßte etwa 35 Gäste, unter den Ehrengästen unter anderem Generalkonsulin Fiona Evans, Bundestagsabgeordneter Michael Brand, die Vorsitzende der Hosenfelder Gemeindevertretung Michaela Alt, Blankenaus Ortsvorsteher Siegfried Weber und den Kunsthistoriker Dr. Michael Imhof, der gleichzeitig auch Angehöriger der Familie Schnabel ist und später durch die Pfarrkirche Blankenau führte. In seiner Begrüßungsrede erläuterte er den Weg von der ersten Kontaktherstellung bis zum Zustandekommen des heutigen Treffens.
Michael Brand stellte in seinem anschließenden Grußwort die Bedeutung der deutsch-amerikanischen Beziehung im Landkreis Fulda dar und überreichte der amerikanischen Besucherin mit einem Schwartemagen ein typisch regionales Produkt. Fiona Evans ließ es sich nicht nehmen, ihm als Gegengeschenk eine Düsseldorf-Cap zu überreichen – obwohl Brand bekannter 1. FC Köln-Fan ist. Evans erklärte, wie wichtig für sie das Treffen mit den Familien ihrer Ahnen sei und dankte den Anwesenden für das große Interesse und die herzliche Aufnahme.
Im Anschluss an den offiziellen Teil ging Evans mit den Familienangehörigen für ein Gruppenfoto zum benachbarten Gehöft, dem früheren Anwesen der Schnabels. Es folgte eine theaterreife Aufführung von Mitgliedern der Heimatfreunde Blankenau, die auf lustige Weise die Auswanderung von Evans´ Urgroßeltern – Roman Schenk und Martha Schnabel - nach Amerika darstellten. Gestärkt von der "Vogelsberger Tequilla-Prozedur" – man muss Senf, Kümmelschnaps und ein Stück Schwartemagen zu sich nehmen – wurde das Blankenauer Heimatmuseum erkundet. Abgerundet wurde der erste Tag durch einen gemütlichen Grillabend im Familienkreis, bei dem viele Fotos aus alten Zeiten und Anekdoten ausgetauscht wurden.