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Bei der Begehung wurde der Stadtteil Nordend genau unter die Lupe genommen - Foto: Privat

FULDA SFA Besuch im Nordend

Nordend – ein Stadtteil (er)findet sich! – Konzeptvorstellung

16.08.21 - Der CDU-Arbeitskreis für Soziales, Familie und Jugend sowie Mitglieder der Stadtverordnetenfraktion besuchten gemeinsam mit Bürgermeister Dag Wehner im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Sozialer Zusammenhalt Fulda Nordend" den im vergangenen Jahr neu gegründeten Stadtteiltreff. Im Jahr 2019 wurde das Nordend in das Städtebauförderprogramm von Bund und Ländern "Sozialer Zusammenhalt" aufgenommen. Mit diesem Schritt soll die Entwicklung des 4.500 Einwohner fassenden Quartiers, das direkt an die Fuldaer Innenstadt angrenzt, besonders gefördert werden.

Am Anfang eines neuen Städtebauförderprogramms steht die Erstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK). Hierbei wurden seit Sommer 2020 Wünsche, Anregungen und Ideen aus der Bürgerschaft gesammelt und zu einem umfassenden Konzept ausgearbeitet. Durch den Quartiersmanager Jürgen Brehl, die Leiterin des Stadtteiltreffs Mareike Freudenberger und den Projektkoordinator der Stadt Fulda Andre König wurden viele verschiedene Workshops und Interviews durchgeführt, die durch die Corona-Bedingungen unter besonderen Herausforderungen stattfanden. Darüber hinaus gab es für die Bürger die Möglichkeit der Partizipation über eine Online-Plattform. Alle Altersgruppen des im Quartier liegenden Schulviertels, von Schülern über Studenten hinzu Senioren, durften teilnehmen und aktiv an der Konzeptentwicklung teilhaben. Begleitet wurde die Konzepterstellung durch das Büro UmbauStadt (Offenbach) mit die Sozialplaner Lars Bölling und Peter Straß.

Die Projektverantwortlichen präsentierten den CDU-Stadtverordneten nun die wesentlichen Ergebnisse des umfassend Konzepts, die unter dem Leitbild- "Nordend. Ein Stadtteil (er)findet sich" zusammengefasst sind.

Einer der zentralen Punkte des Konzeptes ist die Entwicklung der neuen "Quartiersmitte". Hier sollen Begegnungsorte für Jung und Alt sowie neue Räumlichkeiten für die ansässigen Vereine geschaffen werden. Die Ansiedlung eines neuen Nahversorgers ist hier vorstellbar und auch die Etablierung eines Jugendtreffs ist vorgesehen. Das über 200 Seiten fassende Konzept sieht daneben aber auch viele infrastrukturelle Verbesserungen, wie beispielsweise die Neugestaltung der Leipziger Straße, vor, die eine wichtige Erschließungsfunktion hätte, vor. Ziele sind hier unter anderem die Stärkung des Fuß- und Radverkehrs im Zusammenspiel mit der Verringerung der des KFZ-Verkehrs sowie die Gestaltung als attraktive und prägende Verbindung des Quartiers und als einladender Stadteingang.

Ebenfalls enthalten in den vielfältigen Planungen ist beispielsweise die Neugestaltung des Landschaftsraumes "An der Waides". Auch der Galgengraben wurde im Projekt berücksichtigt, hier soll sich unter anderem ein Mehrgenerationen-Aktivpfad ansiedeln. Die CDU-Fraktion und insbesondere die Mitglieder des Ausschusses für Soziales, Familie und Jugend unter der Leitung von Dorothee Hauck-Hiersch werden das wichtige Projekt in den kommenden Jahren intensiv begleiten und die Planungen politisch im Parlament voranbringen. Nähere Einblicke in das Konzept bekommen Interessierte im Stadtteiltreff Nordend (Träger: Grümel e.V.) bei Mareike Freudenberger und Jürgen Brehl. (pm) +++


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