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- Fotos: Henrik Schmitt / Lea Hohmann / Bernd Vogt

HÜNFELD Gigantisches Bauprojekt

Nächster Meilenstein: Grundsteinlegung am neuen Tegut-Logistikzentrum

03.09.21 - Bewegung im Mega-Bauprojekt: Ein Jahr ist es her, seit der erste Spatenstich des neuen Tegut-Logistikzentrums in Hünfeld-Michelsrombach (Landkreis Fulda) vorgenommen wurde. Das Bauvorhaben gilt als eines der größten und wichtigsten Projekte der Tegut-Historie. An diesem Donnerstag stand nun endlich die Grundsteinlegung an, zu der auch Fuldas Landrat Bernd Woide (CDU), Hünfelds Bürgermeister Benjamin Tschesnok (CDU) und der Geschäftsführer Thomas Gutberlet vorbeischauten.

"Die Grundsteinlegung stellt für Tegut einen weiteren großen Meilenstein dar. Seit dem Spatenstich hat sich eine ganze Menge getan, das ist wirklich beeindruckend", so Matthias Pusch, Leiter der Unternehmenskommunikation von Tegut. Gemeinsam mit der Bauherrenschaft von Tegut sowie dem Hochbau-Generalunternehmer Max Bögl und Vertretern der Politik wurde am Donnerstag der symbolische Grundstein gelegt. Zahlreiche Baumaschinen sind seit dem Spatenstich im September 2020 im Einsatz. Insgesamt rund 570.000 Tonnen Lockergestein und fast eine halbe Million Tonnen Festgestein wurden abgetragen und umgeschichtet, um das Gefälle des Hanggrundstücks mittels Böschungen und Stützbauwerken auszugleichen. 

"Wir freuen uns über den Fortschritt und sind selbst täglich aufs Neue fasziniert von den Dimensionen, die die Baustelle mittlerweile angenommen hat", sagt Geschäftsführer Thomas Gutberlet. Bei den Planungen des Projekts wurde sich ganz bewusst für die Zukunft aufgestellt und mit dem Neubau die notwendige Infrastruktur und zusätzliche Kapazitäten zur Absicherung des Unternehmenswachstums geschaffen. "Beide Ziele sind bereits in diesem frühen Stadium der Baustelle deutlich erkennbar", so Gutberlet.


38.000 Palettenstellplätzen auf 90.000 Quadratmeter 

Nicht nur die Kapazität des Baufeldes und der Baufortschritt beeindrucken, auch die Zahlen hinter dem Mega-Projekt sind gigantisch - über 800 Mitarbeitende werden nach Fertigstellung im neuen Logistikzentrum die Bewirtschaftung und Auslieferung von circa 17.000 unterschiedlichen Artikeln auf einer Gebäudefläche von über 90.000 Quadratmetern organisieren. Zudem bekommt der Neubau ein automatisches Hochregallager mit circa 38.000 Palettenstellplätzen und ein Behälterlager mit circa 85.000 Behälterstellplätzen. Insgesamt investiert Tegut einen Beitrag im unteren dreistelligen Millionenbereich in das Projekt. 

"Dieses Projekt ist definitiv eine Investition in die Zukunft. Tegut ist seit vielen Jahren in der Region verwurzelt. Das neue Logistikzentrum bietet ein wesentlich besseres Versorgungssystem weit über die Grenzen von Osthessen hinaus", so Michael Egerer, Geschäftsleiter Logisitik/SCM Tegut. Zudem bietet das neue Logistikzentrum jede Menge neue Arbeitsplätze und stärkt Hünfeld als Wirtschaftsstandort. "Wir übernehmen damit auch die Verantwortung, dass Tegut hier in der Region verwurzelt bleiben kann", so Benjamin Tschesnok, Bürgermeister der Stadt Hünfeld.

So ein Mega-Projekt könne nur erfolgreich sein, wenn man an einem Strang ziehe. "Wir tragen als Standortstadt gern unseren Teil dazu bei und stehen für eine kooperative Zusammenarbeit - und zwar von Anfang an", sagt Tschesnok.
Auch Landrat Bernd Woide zeigte sich vom Bauprojekt beeindruckt: "Es ist ein großer Gewinn für die Stadt und die gesamte Region, dass Tegut hier mit viel Vertrauen langfristig in den Standort und Arbeitsplätze investiert". Es sei ein Grund zur Freude, dass sich ein regionales Unternehmen wie Tegut auf diese Weise zur Region bekennt.

Fertigstellung ist für 2023 geplant

In den kommenden Monaten sollen die Stützmauern und die Bodenplatte des 37 Meter hohen Hochregallagers errichtet werden, damit Anfang des kommenden Jahres der Stahlbau des Hochregallagers gebaut werden kann. "Nach und nach werden zudem die Betonfertigteilstützen und Binder der Logistikhallen montiert, so dass man Mitte 2022 von der Autobahn aus die zukünftige Kubatur des Logistikzentrums erkennen kann", skizziert Johann Baun, Vorstand Hochbau der Firmengruppe Max Bögl, die nun anstehenden Aufgaben und Arbeiten. Fertig sein soll das Ganze dann 2023. (Lea Hohmann)+++


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