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- Symbolbild: O|N / Jonas Wenzel (Yowe)

BURGHAUN Geld übergeben

Dreiste Trickbetrüger erbeuten Erspartes von älterer Frau

24.09.21 - Am Donnerstag gaben sich Unbekannte gegenüber einer lebensälteren Frau aus Osthessen als Polizeibeamte aus. Die Schwindler täuschten vor, dass der Sohn der Frau einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine Person tödlich verletzt worden sein soll. Nur gegen Kaution könne ihr Sohn aus der Haft entlassen werden. Während des Telefonats gaben sich die Betrüger als Polizisten, Staatsanwälte und Mitarbeiter des Amtsgerichts aus.

Durch geschickte Gesprächsführung brachten sie die Frau dazu, zur Bank zu gehen, die geforderte Summe abzuheben und auf dem Parkplatz des Klinikums Fulda an einen unbekannten Abholer zu übergeben. Dieser kann als männlich, südländischen Aussehens mit dunklem Hautteint beschrieben werden. Er sprach mit Akzent und trug eine blaue Jeans, ein blaues Shirt mit einer weißen Applikation auf der Brust sowie weiße Turnschuhe. Der Mann war korpulent, circa 170 Zentimeter groß und trug einen Mund-Nasen-Schutz.

Die Übergabe des Geldes auf dem Parkplatz des Klinikums Fulda an einen unbekannten Abholer erfolgte etwa im Zeitraum zwischen 17:30 Uhr bis 17:45 Uhr.

Wer Hinweise zur Person oder Sache geben kann, wendet sich bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefonrufnummer 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:

Trickbetrug ist vielfältig:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
- Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.

Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren.

Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de . (pm) +++


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