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Eindeutig uneindeutiges Ergebnis: Spahn schafft Lockdown und Co. ab
29.10.21 - Lockdown oder mehr Freiheit: Diese Frage beschäftigte in der letzten Zeit nicht nur den Bundestag, sondern auch die deutschen Bürger. Trotz Kritik hatte Gesundheitsminister Jens Spahn kürzlich verkündet, den Corona-Ausnahmezustand beenden zu wollen, die "epidemische Lage nationaler Tragweite" soll am 25. November auslaufen.
OSTHESSEN|NEWS hat am Donnerstag eine Umfrage zum Thema gemacht. Die Frage an Sie, liebe Leser, lautete: "Ist es richtig, künftig auf Lockdowns und Co zu verzichten?" So haben Sie abgestimmt:
Eindeutig uneindeutiges Ergebnis
Insgesamt nahmen 3.068 Personen (Stand Freitag, 8:45 Uhr) an der Erfassung teil, 51 Prozent – und damit 1.574 Stimmen fielen auf "Ja, auch jeden Fall". 1.287 Menschen – und damit 41 Prozent, stimmten für "Nein, es ist noch zu früh." 207 Teilnehmer setzten ihr Kreuz bei "Ich bin mir nicht sicher". Ähnlich, wie bei unserer nicht repräsentativen Umfrage, fallen auch größere (bundesweite) Fragerunden derzeit aus, die Meinung der Bundesbürger: geteilt.Aber auch wenn die Entscheidung Spahns nun feststeht, fallen nach dem 25. November nicht alle Corona-Maßnahmen weg. So wird es beispielsweise weiterhin die Pflicht zum Tragen einer medizinischen oder einer FFP- Maske im öffentlichen Raum geben, das Abstandsgebot bleibt und auch in Sachen 3-G oder 2-G können die Bundesländer selbst entscheiden, welchen Weg sie als den richtigen erachten.
So viele Bundesbürger sind geimpft
Übrigens: Laut Robert-Koch-Institut sind mittlerweile 77 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland vollständig geimpft, ein Mal geimpft wurden von dieser Personengruppe 80,1 Prozent. Von den 12 bis 17-Jährigen haben 40,9 Prozent einen vollständigen Impfschutz, 45,7 Prozent erhielten zumindest eine Spritze. Insgesamt ergibt das eine Impfquote aller in Deutschland lebenden, die über 12 Jahre alt sind, von 66,5 Prozent, Tendenz steigend. (mr) +++