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Der SV Neuhof darf über eine überraschend starke Hinrunde jubeln - Archivfoto: Jonas Wenzel - yowegraphy

NEUHOF Fazit zur Hinrunde

SV Neuhof: Mit Sicherheit und ohne Druck in die Aufstiegsrunde

15.12.21 - Der SV Neuhof in der Aufstiegsrunde - Was vor der Saison wohl nur die kühnsten Optimisten für möglich gehalten hätten, ist tatsächlich Realität. Der SVN ist die große Überraschung in der Nordstaffel der Hessenliga und blic dennoch auf eine turbulente Hinrunde zurück.
 
So lief die Hinrunde
 
Es war eine Berg- und Talfahrt für den SVN. Der wieder einmal komplett neu zusammengestellte Kader brauchte Zeit, um sich zu finden. Noch nach dem 14. Spieltag lag die Mannschaft von Alexander Bär auf dem vorletzten Platz. "Wir haben gut gespielt, aber es hat immer etwas gefehlt. Es hat etwas gedauert, bis die Mannschaft zu einer echten Einheit zusammengewachsen war", sagt dieser. Erst ein Endspurt mit vier Siegen in Folge, unter anderem gegen die Top-Teams aus Erlensee und Fulda, sicherte den fünften Platz und damit das Erreichen der Aufstiegsrunde.
 
Das waren die Höhe- und Tiefpunkte
 
Der große Höhepunkt war wohl das 2:1 in der 90. Minute im entscheidenden Duell um Platz fünf gegen den direkten Konkurrenten Bayern Alzenau am vorletzten Spieltag. Eine derartige Euphorie nach dem Abpfiff hat man in Neuhof wohl selten gesehen. Der Sieg war aber nur die Krönung ganz starker Wochen, angefangen mit dem 4:1 Sieg in Steinbach und den Erfolgen gegen die Spitzenmannschaften aus Erlensee und Fulda. Insbesondere beim 2:0 gegen die Barockstadt wurde deutlich, wie geschlossen und kompakt die Mannschaft von Alexander Bär inzwischen auftritt.
 
Bei einem solchen Erfolg Tiefpunkte auszumachen, fällt natürlich schwer. Aber es gab sie - insbesondere zu Beginn der Saison, als unter anderem die Derbys gegen Flieden und Hünfeld verloren wurden und man vier Niederlagen in Folge einsteckte. "Deshalb bin ich auch nicht rundum zufrieden mit der Hinrunde. Wir haben am Anfang nicht gut harmoniert und sind sehr schwer reingekommen", sagt Bär. Ein weiteres echtes Ärgernis für ihn war der abschließende Auftritt beim 1:6 in Hanau. Auch wenn es um nichts mehr ging, wurde deutlich, dass der zweite Anzug nicht das Format für die Hessenliga besitzt. "So kann man sich nicht präsentieren. Das wird auch noch personelle Konsequenzen haben", verspricht Bär.
 
Ausblick auf die Rückrunde
 
Das große Ziel Klassenerhalt ist schon zur Winterpause erreicht, Neuhof kann folglich ohne Druck in die Aufstiegsrunde starten. Von der Mannschaft werden keine großen Wunderdinge erwartet. Kanonenfutter für die Spitzenteams will man aber nicht sein. Deshalb wird man sich in der Winterpause personell verstärken und viel Wert auf eine gute Vorbereitung legen. Danach will man die Großen etwas ärgern. "Angriff ist ja manchmal die beste Verteidigung. Wir haben nichts zu verlieren und können befreit aufspielen", sagt Bär. Zumal die Jungs mit dem bisher erreichten nicht zufrieden sind. Sie wollen mehr. "Das sind schon mal keine schlechten Voraussetzungen. Wozu es am Ende reicht, wird man dann sehen." (fh)+++


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