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Im Notfall: Verfolgen Sie Meldungen im Radio, Internet oder über die Warn-App NINA. - Symbolbilder: Pixabay

REGION Gefahrenstoffe oder Verteidigungsfall

Bundesamt für Bevölkerungsschutz gibt Tipps: Das sollten Sie im Notfall tun

07.03.22 - Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe glaubt derzeit nicht, dass Deutschland vor dem Hintergrund des bewaffneten Konflikts in der Ukraine einem Luftangriff ausgesetzt sein wird. Das BBK hat dennoch Tipps herausgebracht, wie man sich im Fall der Fälle verhalten sollte.  

Bei Austritt von Gefahrenstoffen

Wenn Sie sich gerade zu Hause aufhalten, wenn Sie eine Warnmeldung erreicht, sollten Sie diese Punkte beachten:
Bleiben Sie im Gebäude, nehmen Sie gefährdete Passanten vorübergehend auf. Informieren Sie – falls erforderlich – andere Hausbewohner. Schließen Sie Fenster und Türen. Schalten Sie Ventilatoren und Klimaanlagen aus, schließen Sie die Lüftungsschlitze der Fensterrahmen. Suchen Sie einen geschützten Innenraum der Wohnung auf, der möglichst keine Außenfenster hat. Im Falle einer Freisetzung radioaktiver Stoffe suchen Sie vorzugsweise einen Kellerraum auf. Vermeiden Sie unnötigen Sauerstoffverbrauch durch Kerzen oder Ähnliches. Schalten Sie zu Ihrer Information das Radio (UKW, Regionalsender) oder das Fernsehgerät ein. Beachten Sie die Durchsagen der Behörden und Einsatzkräfte. Telefonieren Sie nur in Notfällen. Benutzen Sie beim Eindringen von Gefahrstoffen vorhandene Atemschutzgeräte, notfalls einen improvisierten Mundschutz (OP-Masken, Tücher ...). Warten Sie auf Entwarnung, bevor Sie das Gebäude verlassen oder Fenster öffnen. Verfolgen Sie dazu Meldungen im Radio, Internet oder über die Warn-App NINA.

Wenn Sie sich gerade im Freien oder in Ihrem Auto aufhalten, wenn Sie eine Warnmeldung über eine Gefahrstofffreisetzung erreicht, sollten Sie diese Punkte beachten um sich zu schützen:

Achten Sie auf Durchsagen von Polizei oder Feuerwehr. Bewegen Sie sich möglichst quer zur Windrichtung, atmen Sie möglichst durch einen Atemschutz, zumindest durch ein Taschentuch. Suchen Sie das nächste geschlossene Gebäude auf. Wenn Sie bereits mit Gefahrstoffen in Berührung gekommen sind, wechseln Sie beim Betreten des Gebäudes Oberbekleidung und Schuhe. Verpacken Sie verschmutzte Oberbekleidung und Schuhe in Plastikbeuteln und platzieren Sie diese außerhalb des Wohnbereichs, sofern möglich vor dem Gebäude. Waschen Sie sich zuerst gründlich die Hände, dann Gesicht und Haare, ebenso Nase und Ohren mit Wasser und Seife. Im Falle der Freisetzung biologischer Stoffe ist zusätzlich eine Händedesinfektion zu empfehlen. Befolgen Sie die Hinweise zum Aufenthalt in Gebäuden.

Im Auto

Schalten Sie die Belüftung aus und schließen Sie die Fenster. Hören Sie Radio (UKW, Regionalsender) und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden und Einsatzkräfte. Suchen Sie das nächste geschlossene Gebäude auf, wenn die Behörden und Einsatzkräfte keine gegenteilige Anweisung erteilen. Erbitten Sie Einlass und beachten Sie dort die Hinweise zum Aufenthalt in Gebäuden.

Verteidigungsfall oder ein Spannungsfall 

Im Ratgeber erhalten Sie Tipps, welche Lebensmittel grundsätzlich vorrätig sein ...

Ein Verteidigungsfall oder ein Spannungsfall wird vom Deutschen Bundestag festgestellt Sollte einer der beiden Fälle ausgerufen werden, empfehlen wir Ihnen, über Radio, Fernsehen, Internet und WarnApps informiert zu bleiben und amtliche Warnungen zu befolgen.

Weitere Tipps, etwa, was zu tun ist, falls der Strom ausfällt oder Ratschläge, wie man sich in anderen Notfällen am besten verhält, finden Sie hier: www.bund.de. Den Ratgeber "Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" können Sie an dieser Stelle ebenfalls aufrufen. (mr) +++


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