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Auf Augenhöhe: Alisa Wohlfahrt von der Stadtverwaltung Lauterbach (links) im Gespräch mit einer interessierten Schülerin. - Fotos: Alexander-von-Humboldt-Schule

LAUTERBACH Infos sammeln, Netzwerke knüpfen

Erfolgreiches Alumni Treffen an der Alexander-von-Humboldt-Schule

16.03.22 - Das Alumni-Projekt hat an der Alexander-von-Humboldt-Schule einen großen Stellenwert im Bereich der beruflichen Orientierung. Unter der Federführung von Studiendirektor Oliver Stoy sind eine Datenbank und eine Gruppe bei XING entstanden, in denen zahlreiche Absolventen des Gymnasiums ihren Werdegang darlegen und bei Bedarf mit interessierten Schülerinnen und Schülern teilen. Auf diese Weise sollen junge Menschen vor der Berufswahl sich nicht nur ein Bild von einer Ausbildung und dem Beruf machen können, sondern auf Augenhöhe Fragen stellen und sich vernetzen.

Einmal im Jahr bietet die Schule diese Gelegenheit nicht nur über die Website mit Videos der Alumni und die verschiedensten Kommunikationskanäle an, sondern live vor Ort. Viele Ehemalige waren in diesem Jahr wieder der Einladung der Schulleitung der AvH gefolgt, um jungen Menschen Fragen zur Ausbildung, zum Werdegang und Chancen in ganz unterschiedlichen Branchen zu beantworten. Vor wenigen Tagen fand das "Alumni Revival 2022" in der Aula der Alexander-von-Humboldt-Schule statt.

Großes Interesse: Die Aula der Alexander-von-Humboldt-Schule war gut besetzt. ...

Gespräche auf Augenhöhe schätzten die Schülerinnen und Schüler und die Alumni. ...

David Frank, Ada Health, links im Bild

Chancen nutzen

Oliver Stoy begrüßte dazu an die 130 Schülerinnen und Schüler der Q2 und fast dreißig Alumni, die in den Jahren zwischen 1984 und 2021 ihr Abitur an der AvH abgelegt haben. Sie stellten ihre Berufe aus den Bereichen Gesundheit, Medien und Journalismus, IT und Elektronik, Rechtswissenschaften, Verwaltung, Pädagogik, Psychologie, Bau, Industrie, Technik und Wirtschaft vor und deckten damit eine große Bandbreite vom Ausbildungsberuf bis hin zu akademischen Graden ab. In seiner kurzen Einführung forderte Stoy die Schülerinnen und Schüler auf, Fragen zu stellen, offen zu sein, die Chance zu nutzen, Menschen aus den Berufen zu treffen. Und: "Es geht auch darum, heute Türen zu öffnen, Kontakte zu knüpfen, von denen ihr später vielleicht profitieren könnt."

Klassisches Netzwerken also, das jungen Menschen auf dieser Ebene noch fremd ist, aber einen großen Anteil am Gelingen einer beruflichen Laufbahn hat. "Gerade die Bedeutung von Kontakten, wie man sie schafft und erhält, aber auch das offene Zugehen auf zunächst fremde Personen, wurden im Vorfeld der Veranstaltung im Unterricht besprochen", berichtet Schulleiterin Gitta Holloch. Sie sieht das Alumni-Projekt als wichtigen Baustein in der beruflichen Orientierung ihrer OloV-zertifizierten und MINT-freundlichen Schule.

Philipp Rassmann, Uni Marburg, Uni Salzburg

Von Metallbau bis Medizin

Mehr als eine Stunde lang hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, ihre Runden zu drehen: Dabei waren alle Alumni gut frequentiert. Sie kamen sowohl von Unternehmen in der Region, beispielsweise von der Grebenauer Metallbau Schreiner GmbH; der zweikopf-Agentur oder von Duoplast, als auch von Universitäten aus dem In- und Ausland, wie Phillip Rassmann, der mit seinem Fach Psychologie aus Salzburg angereist war oder Manuel Ludwig, Professor für Maschinenbau aus Mosbach. Auch Berufsfelder aus der Lauterbacher Stadtverwaltung oder der sozialen Einrichtung Haus am Kirschberg wurden vorgestellt. Aus dem Klinikum Fulda war die Ärztin Josephine Lang zugegen, um mit interessierten Schülerinnen und Schülern zu sprechen, vom Felix-Bloch-Institut in Leipzig war die Doktorandin Catharina Krömmelbein in die alte Heimat gekommen.

Sie und alle anderen Alumni beantworteten ganz praktische Fragen zum Leben an den Universitäten, zu dem Alltag in einer Ausbildung, zu den Chancen in den jeweiligen Branchen – die eine Stunde war prall gefüllt mit ganz vielen individuellen Fragen und Antworten. Und genau das macht diese Art der Informationsveranstaltung aus, wie viele der befragten Schülerinnen und Schüler bestätigten: "Wir können hier auf Augenhöhe unsere Fragen stellen, da viele der Alumni noch sehr jung sind", hieß es von einem Schüler. "Das Umfeld ist sehr familiär, wir sind ja sozusagen unter uns und können viel offener sein und haben viel mehr Zeit als beispielsweise auf einer Ausbildungsmesse", sagte eine Schülerin.

Klassische Win-win-Situation

Das unterstrichen auch die Unternehmen. Für sie ist die Begegnung genauso wichtig, wie Nadine Schreiner, Projektleiterin der GMS GmbH, bestätigte: "Wir sind gerne hier, nicht nur um zu informieren, sondern um auch Werbung zu machen für uns als Ausbildungsbetrieb." Eine klassische Win-Win-Situation also für viele Beteiligte, und eine hochinteressante Kontaktbörse: Alle Alumni stehen auch nach der Veranstaltung für Fragen und Austausch zur Verfügung. Aus 390 Ausbildungsberufen und mehr als 20.000 Studiengängen können Abiturientinnen und Abiturienten heute auswählen. Für den einen oder die andere hat dieser Vormittag mit den Alumni sicher ein wenig Klarheit geschaffen. (pm) +++


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