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Großer Aktionstag in Hünfeld. Im Fokus: die Museen. - Fotos: Stadt Hünfeld

HÜNFELD Vielfältig, interessant und sehenswert

Buntes Programm: Aktionstag "MUstSEEN in Hünfeld" ein voller Erfolg

07.04.22 - Die Hünfelder Museumslandschaft (Landkreis Fulda) kann sich sehen lassen – das zeigte der zweite Aktionstag "MUstSEEN in Hünfeld". Zum Frühlingsmarkt luden das Konrad-Zuse-Museum, das Bahnmuseum, die Galerie im Bahnhof, das Museum Modern Art und die Friedlandstube zu einem Abstecher ein. Alle Einrichtungen hatten zum Aktionstag gemeinsame Öffnungszeiten und auf die Besucher wartete wieder ein Gewinnspiel.

Junger Kunstkreis.

Galerie im Bahnhof.

Gut besucht war die Galerie im Bahnhof (Bahnhofstraße 15). Dort wurde die neue Ausstellung "Einblicke" eröffnet. Der Bildhauer und Lehrer Johannes Klüber aus Hofbieber stellt dort gemeinsam mit 16 Schülerinnen und Schülern der Skulpturenschule Bischofsheim aus. Zu sehen gibt es rund 60 Skulpturen aus den verschiedensten Materialien – von Keramik und Gips, über Stein und Holz bis hin zu Glas und Metall. "Wir zeigen ein breites Spektrum. Die Bildhauerei ist unglaublich vielschichtig", sagt der freischaffende Künstler.

Die Werke sind alle brandaktuell und in den vergangenen ein bis zwei Jahren entstanden. "Eine Ausstellung in dieser Form hat es noch nicht gegeben", sagt Klüber. Überhaupt sei die Ausstellung für die Schüler etwas ganz Besonderes. Pandemiebedingt haben lange Zeit an der Skulpturenschule keine Ausstellungen stattgefunden.

Elmar Hegmann, Vorsitzender des Jungen Kunstkreises Hünfeld, ist ganz begeistert von der Qualität und Vielfalt der Ausstellung und freut sich auf viele Besucher in den kommenden Wochen. Bis Sonntag, 8. Mai, ist die Ausstellung zu sehen: mittwochs bis freitags von 16 bis 18 Uhr sowie sonntags von 14.30 bis 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. An Karfreitag, Ostersonntag sowie am 1. Mai ist die Galerie im Bahnhof geschlossen.

Sonderausstellung "Hünfeld durch die Linse von Foto Roth"

Einblick ins Konrad-Zuse-Museum.

Bahnmuseum.

Auch das Konrad-Zuse-Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte (Kirchplatz 4-6) nutzten viele Besucher des Frühlingsmarktes für einen Abstecher. Besonderen Anklang fang die Sonderausstellung "Hünfeld durch die Linse von Foto Roth". Zu sehen gibt es jede Menge Fotomaterial des Hünfelder Fotografen Erwin Roth (1932-1980). Der rasende Reporter war bekannt wie ein bunter Hund. Im Volksmund galt der Spruch: "Von der Wiege bis zum Tod – Foto Roth".

Aber auch darüber hinaus lohnte sich der Besuch im Konrad-Zuse-Museum. Bis zum 15. Mai läuft noch die Sonderausstellung "100 Jahre Radio – und plötzlich war die Welt im Wohnzimmer". Die Besucher schlenderten aber auch durch die anderen Abteilungen des umfangreichen Museums. Die Öffnungszeiten: dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 15 bis 17 Uhr. An Karfreitag bleibt das Museum geschlossen. An Ostersonntag ist geöffnet.

Auch die Zweigstelle Bahnmuseum des Konrad-Zuse-Museums (Gartenstraße 5) hatte zum Aktionstag "MUstSEEN in Hünfeld" geöffnet. Seit 2013 gibt es das Museums, das sich mit der Entwicklung der Eisenbahn im Altkreis Hünfeld beschäftigt. Geöffnet ist immer am 1. Sonntag im Monat von 16 bis 18 Uhr.

Das Museum of Modern Art.

Sehenswert ist auch die Ausstellung "The Abstract View" im Museum Modern Art (Hersfelder Straße 25). Dort zeigen noch bis Ende Mai fünf internationale Künstlerinnen und Künstler der Jungen Kunst Berlin bemerkenswerte abstrakte Positionen. Keren Shalev, Lev Khesin, Carolin Israel, Kazuki Nakahara und Daniel Schwarz bespielen die Flächen vom Museum Modern Art mit Malerei, Zeichnung, Installation und Skulpturen. Kurator ist Philipp Schumann von der Jungen Kunst Berlin. Mehr als 80 Arbeiten werden im Alten Gaswerk und den beiden Gasometern präsentiert. Die Öffnungszeiten im Museum Modern Art: donnerstags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr. An Karfreitag ist das Museum geöffnet, an Ostersonntag geschlossen. 

Die Friedlandstube war auch mit dabei.

Die Friedlandstube war auch mit dabei.

Zum ersten Mal bei "MUstSEEN in Hünfeld" dabei war die Friedlandstube (Ostlandring 10a, neben der Johann-Adam-Förster-Schule). Die Friedlandstube wird heute als Erinnerungs- und Begegnungsstätte genutzt. 1946 kamen etwa 1.900 Vertriebene aus dem Kreis Friedland/Isergebirge in den Raum Hünfeld, darunter viele Personen aus Neustadt an der Tafelfichte. Geöffnet ist die Friedlandstube dienstags von 9 bis 11.30 Uhr und nach Vereinbarung.

Die Besucher des Aktionstags "MUstSEEN in Hünfeld", die am Wochenende in den Hünfelder Geschäften eingekauft und einen Bon erhalten haben, konnten am Gewinnspiel teilnehmen. Die Gewinner werden zeitnah ausgelost. Mitglieder von City-Marketing Hünfeld haben tolle Preise zur Verfügung gestellt. Als Sonderpreis hat der Junge Kunstkreis Hünfeld wieder ein Kunstwerk zur Verfügung gestellt. (pm) +++


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