Spendenaktion für ukrainische Apothekerin - jetzt mit Verdopplungs-Rückenwind

15.06.22 - Vor zwei Wochen haben wir über die 22-jährige ukrainische Apothekerin Khrystyna Nardid berichtet, die mit ihren Eltern aus Charkiw geflüchtet und in Alsfeld angekommen war. Mit Hilfe einer Spendenaktion soll ihre Sprachausbildung sowie die Pharmazie-fachliche Ausbildung finanziert werden, damit sie in Deutschland als Apothekenfachkraft arbeiten darf - das ukrainische Diplom wird hier nicht anerkannt.

Ihre Unterstützerinnen Nina Birnbaum aus Romrod sowie die Inhaberin der Alice-Apotheke am Bahnhof, Stefanie Schön, bei der Khrystyna bereits auf 450-Euro-Basis jobben kann, und Dr. Christoph Stüber, der Fördervereinsvorsitzende der Max-Eyth-Schule, konnten OSTHESSEN|NEWS nun von den ersten positiven Entwicklungen berichten. Einerseits sind demnach die ersten Spenden eingegangen, andererseits wurde eine Plattform gefunden, über die eingehende Spenden bis zu einer Höhe von 50 Euro quasi im Handumdrehen verdoppelt werden.

Möglich wird dies im Rahmen der Aktion "Herzensprojekte" der RhönEnergie Fulda. Bis zu 5.000 Euro stehen für karitative, ökologische und nachhaltige Projekte bereit - die Bewerbung des Fördervereins der May-Eyth-Schule wurde als solches Projekt berücksichtigt. Alle Einzelspenden bis zu einer Höhe von 50 Euro, die auf der Spendenplattform für die registrierten Projekte eingehen, werden verdoppelt, bis die 5.000 Euro ausgeschöpft sind. 

Zur Aktion: https://spenden.re-fd.de/project/berufsbezogene-sprachkurse-ukraine

Aufmerksam auf die Hilfsaktion zugunsten von Khrystyna wurde inzwischen auch das Sat1-Regionalmagazin Hessen/Rheinland-Pfalz. Ein Kamerateam war in der vergangenen Woche zu Gast in der Alice-Apotheke, um den Fall in einer der nächsten Sendungen vorzustellen. (goa) +++

Eine junge ukrainische Apothekerin kämpft sich (zurück) ins Berufsleben