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Sedat Gören: Die Spieler müssen jetzt noch mehr Gas geben
28.06.22 - Montagabend, 27. Juni 2022, 18.30 Uhr: Die Fußballer des Regionalliga-Aufsteigers SG Barockstadt Fulda-Lehnerz beginnen ihre Vorbereitung auf die anstehende Saison in Liga vier. Mit dabei: Neuzugang Almir Ziga, dessen Verpflichtung erst Stunden zuvor bekannt wurde. Von den externen Neuzugängen fehlte nur Jan Lüdke, der erst am Mittwoch ins Training einsteigt. Ansonsten waren alle Spieler des Kaders auf dem B-Feld in der Johannisau vertreten. Dazu gehörten Aaron Frey, Kristian Gaudermann, Louis Fuchs und Jonas Pfalz - sowie einige Akteure des eigenen Nachwuchses.
Dafür fehlten allerdings einige der arrivierten Kräfte. So weilten Patrick Schaaf oder Dominik Rummel noch im Urlaub. Sie werden gegen Ende der Woche ins Mannschaftstraining einsteigen. Knappe sechs Wochen bleiben Trainer Sedat Gören noch, um seine Mannschaft für das erste Spiel gegen Steinbach-Haiger fit zu machen. Der Trainer geht selbstbewusst an die Aufgabe Regionalliga heran. "Auch in der Regionalliga kann man bestehen - mit Fleiß, guter und harter Arbeit." Und der Coach möchte die Basis in den kommenden Wochen legen. "Wir wollen erst einmal gut trainieren und fit werden. Dann sehen wir, was passiert."
Keine Prognose - die SGB zeigt sich auch auf dem Land
Deswegen möchte er auch keine Prognosen abgeben, Ziele oder Erwartungen formulieren. "Die Spieler hatten jetzt mindestens drei Wochen Pause. Die letzte Saison war zerrissen und kräftezehrend." Wie schon gewohnt, gibt es wieder ein Trainingslager in der Nähe von Leipzig. Höchstklassige Testgegner sind die Regionalligisten Meuselwitz und der Traditionsverein Rot-Weiß Erfurt, der nach seiner Insolvenz wieder in die vierte Liga zurückgekehrt ist.Doch die SGB zeigt sich in der Vorbereitung auch auf dem Land. Bei der FSG Vogelsberg etwa, oder zum Jubiläum des Kreisoberliga-Aufsteigers Löschenrod. "Wir versuchen, die Vereine mitzunehmen. Wir müssen zusammenhalten in der Region."
Für Gören selbst bedeutet es keine Änderung, in der Regionalliga zu trainieren. "Für mich ist das kein Neuland", betont der Coach, der als aktiver Spieler einst in der türkischen Hauptstadt Ankara in der zweiten Liga kickte. Wohl aber für seine Spieler - auch wenn einige im Kader sind, die über Regionalliga-Erfahrung verfügen. "Sie müssen jetzt mehr Gas geben. Läuferisch und vom Kopf her da sein. Bei der Sache sein. Es wird jetzt sehr professionell." Und auch personell wird sich noch etwas tun. "Wir werden im Sturm und auf der Torhüterposition noch etwas machen", kündigte SGB-Vorstand Martin Geisendörfer an.