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Geehrt wurden (vordere Reihe von links): Gerd Myketin, Michael Gräf, Sonja Fritsch, Günter Kerst, Anita Herbst, Anke Nieding, Manuela Hohmann und Marlies Vogel (es fehlen: Elke Keßler, Wolfgang Kreutzer). Glückwünsche überbrachten (hintere Reihe) Erster Kreisbeigeordneter Dirk Noll, Nadja Speich (Fachbereichsleiterin Sicherheit, Gesundheit, Bau und Umwelt), Anja Csenar (Fachbereichsleiterin Zentrale Verwaltung), Ronnie Reitze (Personalratsvorsitzender), Martina Tietz (Personalchefin) und Landrat Torsten Warnecke. - Foto: Landkreis Hersfeld-Rotenburg

KREIS HEF-ROF Feierstunde im Landratsamt

Jahrelange Treue zur Kreisverwaltung: Dienstjubiläen und Verabschiedungen

11.07.22 - Über ein Vierteljahrhundert oder sogar 40 Jahre bei einem Arbeitgeber unter Vertrag zu stehen, ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Sieben Mitarbeitende der Kreisverwaltung Hersfeld-Rotenburg haben genau das geschafft. Sie wurden kürzlich anlässlich ihrer 25. und 40. Dienstjubiläen von Landrat Torsten Warnecke, Erstem Kreisbeigeordneten Dirk Noll, Personalchefin Martina Tietz und Personalratsvorsitzendem Ronnie Reitze geehrt. Vier Personen wurden zudem in den Ruhestand verabschiedet.

Warnecke und Noll zeigten sich stolz auf den jahrelangen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: "Auch im Namen des Kreisausschusses bedanken wir uns ganz herzlich für Ihren geleisteten Dienst, Ihre Treue zum Landratsamt und Ihr Engagement." Gleichzeitig wünschten sie den Verabschiedeten für den nächsten Lebensabschnitt und die Zukunft alles Gute.

25. Dienstjubiläum

Am 14. Februar 2022 war Sonja Fritsch auf den Tag genau 25 Jahre beim Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg beschäftigt. Die gebürtige Bad Hersfelderin lebt heute in Heringen. Nach der Schule schloss sie eine Ausbildung zur Verkäuferin beim Bildungswerk des Hessischen Handelns in Bad Hersfeld ab. Seit 1997 arbeitete sie als Haus- und Küchenhilfe in der ehemaligen Erholungsstätte Rießerkopfhütte, anschließend im Kreisjugendhof in Rotenburg. Zehn Jahre später unterstützte Sonja Fritsch die Schulteams der Brüder-Grimm-Gesamtschule in Bebra und die Werratalschule in Heringen als Reinigungskraft. Seit Mai 2016 ist sie wieder als Küchenkraft im Kreisjugendhof in Rotenburg tätig.

Der im Schenklengsfelder Ortsteil Wippershain geborene Gerd Myketin ist seit dem 16. November 2021 25 Jahre in der Kreisverwaltung beschäftigt. Von 1981 bis 1984 absolvierte er eine Ausbildung zum Bauzeichner beim Architekturbüro Dorbritz in Bad Hersfeld. Es folgten Wehrdienst, eine Weiterbildung als staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Bautechnik sowie ein Bauingenieurwesen-Studium mit dem Schwerpunkt Wasserwirtschaft. Anschließend war der Wippershainer für sechs Jahre als Bauingenieur im Ingenieurbüro Kittelberger in Kassel beschäftigt. Seit Februar 1998 arbeitet Gerd Myketin in der Unteren Wasserbehörde des Landkreises, im heutigen Fachdienst Ländlicher Raum (Sachgebiet Wasser und Bodenschutz). 2011 wurde der Diplom-Ingenieur stellvertretender Leiter des Sachgebiets Wasser- und Bodenschutz, seit viereinhalb Jahren hat er die Leitung des Sachgebiets inne.

Anke Nieding konnte ihr 25. Dienstjubiläum am 21. Mai dieses Jahres feiern. Sie wurde in Fulda geboren und lebt heute im Haunecker Ortsteil Unterhaun. Nach der Schule schloss sie eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten beim Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg ab und arbeitete hier anschließend im Sozialamt. Dem Sozialbereich ist sie bis heute treu geblieben. In ihrer Zeit bei der Kreisverwaltung war Anke Nieding im Sachgebiet Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt tätig, danach im Fachdienst Soziale Arbeit/Jugendhilfe Bad Hersfeld, dem heutigen Fachdienst Hersfeld-Stadt. Dort war sie bis 2017 tätig. Seit August 2017 arbeitet Anke Nieding im Fachdienst Soziales.

Als eine der guten Seelen im Team der Grundschule Breitenbach am Herzberg kann man Marlies Vogel bezeichnen. Sie arbeitet seit Februar 1997 im Reinigungsservice der Grundschule und ist darüber hinaus auch noch seit 22 Jahren Hausmeisterin der Grundschule. Marlies Vogel ist in Bad Hersfeld geboren und lebt in Breitenbach am Herzberg. Ihr 25. Dienstjubiläum feierte sie am 3. Februar dieses Jahres.

40. Dienstjubiläum

Der im Wildecker Ortsteil Obersuhl geborene Michael Gräf ist seit dem 1. Februar 40 Jahre in der Kreisverwaltung beschäftigt. Nach der Schule absolvierte er bei der Firma Rusch in Obersuhl eine Ausbildung zum Dreher. Es folgten Wehrdienst und eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner bei der Firma Zilch im Bebraer Stadtteil Breitenbach mit anschließender Beschäftigung. Von 1990 bis 1992 war Michael Gräf als Landschaftsgärtner bei der Stadt Bebra tätig, danach als Gemeindearbeiter bei der Gemeinde Wildeck. Seit 1997 arbeitet er für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg als Hausmeister der Blumenstein-Schule in Obersuhl.

Ebenfalls seit 40 Jahren Teil der Kreisverwaltung ist Manuela Hohmann. Sie wurde in Fulda geboren und lebt in Petersberg. Nach der Schule trat sie eine Ausbildung zur Kulturbautechnikerin an. Im Anschluss war sie erst im Wasserwirtschaftsamt in Kassel, später in Fulda tätig. 1997 wechselte sie für sieben Jahre zum Regierungspräsidium Kassel. Manuela Hohmann ist seit dem 20. Dezember 2004 in der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Hersfeld-Rotenburg beschäftigt. Heute ist das der Fachdienst Ländlicher Raum, in dem sie im Sachgebiet Wasser- und Bodenschutz arbeitet.

Die in Heimboldshausen geborene Elke Keßler ist seit dem 1. September 2021 40 Jahre beim Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg beschäftigt. Nach der Schule absolvierte sie bei der Kreisverwaltung eine Ausbildung zur Stenosekretärin. Im Anschluss arbeitete die Heimboldshäuserin im staatlichen Veterinäramt des Landkreises, später hieß es staatliches Amt für Lebensmittelüberwachung, Tierschutz und Veterinärwesen. Von 2001 bis 2005 wurde sie dort als Frauenbeauftragte bestellt. Seit dem 1. April 2005 arbeitet sie im heutigen Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz.

Verabschiedungen

Mit Ablauf des 28. Februar 2022 ist Heidi Gandt in den Ruhestand eingetreten. Die Bosseröderin absolvierte ihre Ausbildung zur Bürogehilfin beim Kreisausschuss des Werra-Meißner-Kreises und verbrachte dort ihre ersten Berufsjahre. Anschließend war sie als Angestellte in der Adam-von-Trott-Schule in Sontra tätig. Fünf Jahre später wechselte sie zum Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Hier war sie seit 1990 in der Grundschule Nentershausen, der Gesamtschule Bebra, den Beruflichen Schulen und der Grundschule Heimboldshausen, der Heinrich-Auel-Schule in Rotenburg und in der Eichendorffschule in Cornberg als Schulverwaltungskraft tätig.

Nach 32 Dienstjahren wurde Anita Herbst in den Ruhestand verabschiedet. Nach ihrer Friseur-Ausbildung arbeitete sie zunächst auch als Friseurin in Waldkappel, später als Fabrikarbeiterin bei der Firma Becker und Hach in Eschwege. 1987 wechselte Anita Herbst als Reinigungskraft an die Brüder-Grimm-Schule in Eschwege. Seit 1989 bis zu ihrem Ruhestand am 30. April dieses Jahres war sie im Team der Jakob-Grimm-Schule in Rotenburg 32 Jahre als Reinigungskraft tätig.

Nach stolzen 43 Dienstjahren wurde Günter Kerst in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Der gebürtige Niederguder lebt auch aktuell noch in dem Alheimer Ortsteil. Nach der allgemeinen Hochschulreife an der Jakob-Grimm-Schule in Rotenburg folgten Wehrdienst, ein Maschinenbaustudium in Kassel, ein Landwirtschaftsstudium in Witzenhausen und anschließend der Diplom-Abschluss. Seine berufliche Laufbahn startete der Niederguder als Tierzuchtberater beim Tierzuchtamt in Korbach und später als Sachbearbeiter im Hessischen Landesamt für Ernährung, Landwirtschaft und Landentwicklung in Kassel. Von 1987 bis 1993 war er als technischer Angestellter im Amt für Landwirtschaft und Landentwicklung in Bebra tätig. Seit dem 1. Januar 2001 ist er beim Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg Fachdienst Ländlicher Raum (früher Amt für Ländlichen Raum) beschäftigt. Seit 2010 leitete Günter Kerst das dortige Sachgebiet Landwirtschaft. Vor drei Jahren konnte der Landwirtschaftsexperte sein 40. Dienstjubiläum feiern.

Mit Ablauf des 2. Juni dieses Jahres ist Wolfgang Kreutzer in den Ruhestand eingetreten. Der gebürtige Rotenseer absolvierte nach der Schule eine Lehre als Elektroinstallateur bei der Firma Elektro Hess und arbeitete im Anschluss auch dort. Es folgten verschiedene Anstellungen als Betriebselektriker, bauleitender Obermonteur und Betriebswerker bei der Firma Höchst in Bad Hersfeld. Im Juni 1999 fing er als Hausmeister der Erholungsstätte Schwaltenweiher beim Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg an. 2007 kümmerte er sich als Hausmeister um das Kreishaus in Bad Hersfeld, später um das Medienzentrum in Rotenburg. Seit 2008 bis zu seinem Ruhestand war Wolfgang Kreutzer Hausmeister der Ernst-von-Harnack-Schule in Bad Hersfeld. In dieser Zeit kümmerte er sich auch um die Grundschule Sorga und die Gesamtschule Geistal und seit 2014 auch um die Steiglederschule in Friedewald. (pm) +++


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