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Hünfelds Karlo Vidovic (Mitte) in Aktion - Alle Fotos: Bernd Vogt

HÜNFELD Hünfelder SV - SG Johannesberg 6:0 (3:0)

Hünfeld gewinnt Derby im halben Dutzend und bestraft Johannesbergs Passivität

25.08.22 - Das war klarer als gedacht: Derbycharakter hatte das Verbandsligaspiel zwischen dem Hünfelder SV und der SG Johannesberg selten. Der gastgebende HSV gewann mit 6:0. Der Sieger bot eine gute Mannschaftsleistung und legte in der ersten Halbzeit mit fein herausgespielten Treffern die Grundlage für den hohen Sieg. Die SGJ indessen verkaufte sich komplett unter Wert in der Rhönkampfbahn.

Zur Pause war das Spiel so gut wie entschieden. Hünfeld lag mit 3:0 vorn - und das völlig verdient. Wacher, entschlossener in den Zweikämpfen und wesentlich aktiver präsentierte sich der Gastgeber. Und ihm gelangen fein herausgespielte Tore. Nach knapp 20 Minuten glückte Maxi Fröhlich - und die war sehenswert. Der HSV wusste wohl, warum er Jemal Kassa von der SG Barockstadt holte. Mit viel Intuition legte Kassa in zentraler Position dem Torschützen Fröhlich in den Lauf, und der Ex-Hofbiererer zeigte endlich mal Mut und bot einen tollen Laufweg an, zog von links resolut nach innen - und schloss mit couragiertem Rechtsschuss ab.

Doppelschlag sorgt für Vorentscheidung

Mit einem Doppelschlag erhöhte der Gastgeber noch vor der Pause. Neuzugang Mark Zentgraf traf zum 2:0 - nach tollem Spielzug über links und klugem Querpass von Max Vogler - und der dieses Mal als Rechtsverteidger eingesetzte Marcel Dücker schob zwei Minuten später zum 3:0 ein. Wieder entstand die Vorarbeit über Hünfelds linke Angriffsseite - jetzt passte Fröhlich präzise auf Dücker.

Dass so wenig über Johannesberg zu erfahren und lesen ist, das hat seinen Grund. Das Gästeteam verhielt sich viel zu passiv, und bekam - vor allem über seine rechte defensive Seite - überhaupt keinen Zugriff. Der einzige Lichtblick war Kapitän Niklas Odenwald: Immer wieder mal setzte er Impulse - zum Beispiel bei seiner frühen Hereingabe, die der überraschte Ferreira da Silva übers Tor lenkte (11.) oder bei Odenwalds gefährlichem Distanzschuss (17.).

Der Drops ist früh gelutscht - Johannesberg weit unter Wert

Johannesberg beginnt mutiger und entschlossener im zweiten Abschnitt - das nächste Tor aber glückt dem HSV. Kassa nutzt einen Elfer zum 4:0 (57.) - der Drops ist gelutscht. Zumal bald Tor Nummer fünf folgte, als Milankovic Fröhlichs Schuss aus Nahdistanz unglücklich ins eigene Tor verlängerte. Vidoovic machte später per Flachschuss das halbe Dutzend voll. Auch in der letzten halben Stunde kam der HSV noch zu einigen gefährlichen Abschlüssen.

So geschlossen Hünfeld auch auftrat und sich zu einer guten Mannschaftsleistung steigerte - eines war klar: Die SG Johannesberg hatte sich an diesem Abend in der Rhönkampfbahn weit unter Wert verkauft. (wk) 


Hünfelder SV: Brunner - Dücker, Fuß (65. Mujezinovic), Witte, Häuser - Simon, Zentgraf - Kassa (68. Lovakovic), Krieger (65. Rohde) Fröhlich (78. Müller) - Vogler (53. Vidovic)
SG Johannesberg: Möller - Kamdem, Hussein, Milankovic, Ristevski - Butsch, Bardhushi - Wolf (76. Witkowski), Gjocaj (65. Görner), Odenwald - Ferreira da Silva
Schiedsrichter: Daniel Losinski
Tore: 
1:0 Fröhlich (19.), 2:0 Zentgraf (36.), 3:0 Dücker (38.), 4:0 Kassa (57., Elfmeter), 5:0 Milankovic (Eigentor, 65.), 6:0 Vidovic (76.)
Zuschauer: 180 +++


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