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Lkw reißt sich den Tank auf und sorgt für Stau auf der A7
13.09.22 - Vollsperrung in der Dienstagnacht auf der A7 zwischen Bad Hersfeld-West und Homberg (Efze). Aufgrund eines Lkw, der Treibstoff verloren hatte, musste die Strecke in diesem Bereich für rund eine Stunde voll gesperrt werden. Gegen 05:15 Uhr konnte die Sperrung dann wieder aufgehoben werden
UPDATE 09:40 Uhr: Die Polizei schreibt in einer Pressemitteilung zu den Hintergründen des Unfalls: "Ein 54-jähriger Fahrzeugführer aus Hilter am Teutoburger Wald (Niedersachsen) befand sich mit seinem Sattelzug auf dem rechten von drei Fahrstreifen. Nach derzeitigen Erkenntnissen überfuhr der Fahrer eine auf der dortigen Fahrbahn liegende Aufstiegsleiter. Durch den heftigen Aufprall wurde der Tank der Sattelzugmaschine aufgerissen und Teile des Dieselkraftstoffes liefen auf die rechte beziehungsweise mittlere Fahrspur. Die Aufstiegsleiter wurde nach derzeitigem Kenntnisstand durch den Verkehrsunfall auf den linken Fahrstreifen geschleudert.
Ein 29-jähriger Mann aus Bremen konnte mit seinem VW T-Cross nicht mehr ausweichen. Auch an seinem Fahrzeug kam es zu Beschädigungen, weshalb weiterer Kraftstoff auf die Fahrbahn lief. Sowohl der Lkw- als auch der Pkw-Fahrer konnten zum nahegelegenen Parkplatz Fuchsrain fahren und dort auf die alarmierten Einsatzkräfte warten. Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt.
Die Reinigungsarbeiten am Parkplatz Fuchsrain wurde durch die Feuerwehr Kirchheim durchgeführt. Die Autobahnmeisterei Hönebach reinigte, die verschmutze Fahrbahn der A 7 auf einer Gesamtlänge von rund 500 Metern. Für die Reinigungsarbeiten mussten der mittlere und rechte Fahrstreifen voll gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Höhe der Reinigungskosten kann derzeit nicht beziffert werden."
Der Lkw riss sich den Tank wohl durch ein herumliegendes Metallteil auf der Fahrbahn auf. Aufgrund der Reinigungsarbeiten staute sich der Verkehr in diesem Bereich zurück bis zum Kirchheimer Dreieck. Inzwischen fließt der Verkehr in diesem Bereich wieder normal. Neben der Polizei waren auch die Straßenmeisterei und die Feuerwehr im Einsatz. (kku)+++