Impuls von Stefan Buß: Verantwortung für die Schöpfung

22.10.22 - Das ist richtig entspannend hier in der Natur zu sein, einfach dem Rauschen des Baches zuzuhören, spannen, einmal dem Entfleuchen, was einen zu Hause oft gefangen nimmt. Einfach da sein und die Natur genießen. Dazu braucht man nicht weit wegzufahren.

Mir reicht es manchmal einfach in die Rhön hinauszufahren, ein paar Kilometer oder in den Vogelsberg oder wie hier im Zeltlager in der Effelder Mühle am Bach zu sitzen und die Zeit zu genießen. Zwei Dinge werden mir dabei besonders bewusst. Zum einen weckt es in mir Dankbarkeit für die Schöpfung. Der gute Gott hat uns eine wunderbare Schöpfung geschenkt und in den kleinen Dingen können wir seine Größe entdecken. In den kleinen Dingen können wir spüren, wie wunderbar alles gemacht ist. Also, das weckt in mir Dankbarkeit.

Als zweiter Gedanke, der unmittelbar daraus erwächst, ist, dass wir neu entwickeln müssen, ein Empfinden, wo sind wir für diese Welt und Natur verantwortlich. Und wo nehmen wir diese auch bewusst wahr. In unserer Zeit, wo wir über Klimawandel und schrecklichen Folgen diskutieren und nachdenken, fängt es bei jedem von uns an, und bei jeder. Und das fängt an in den kleinen Dingen. Wo ich sparsamer mit Wasser umgehen, wo ich bewusster einkaufe, wo ich meinen Müll nicht einfach achtlos in der Gegend entsorgen und viele, viele andere Dinge. Wir sagen manchmal: "Das bisschen, was ich da tue oder nicht tue, darauf kommt es nicht an!" Doch wo viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, viele kleine positive Dinge tun, da wird sich auch die Welt verändern. Ich danke Gott für die Schöpfung und ich wünsche mir, dass er mir und vielen anderen Menschen das Bewusstsein schenkt in Verantwortung mit der Schöpfung umzugehen. (Stefan Buß) +++