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Die neue Ausstellung des Fuldaer Kunstvereins - Fotos: Privat

FULDA Neue Herbstausstellung

"Expression trifft Geometrie" beim Kunstverein Fulda

17.10.22 - Pünktlich zur Eröffnung der neuen Ausstellung "Expression trifft Geometrie" hatte der Wettergott gestern ein Einsehen und strahlte über den Vorplatz des "Kunstverein Fulda" Viele Besucher sind zur Vernissage gekommen und wurden mit einem Tango auf der Klarinette von Diana Schmitz empfangen.

Die 1.Vorsitzende AnnE Härtel-Geise begrüßte die Familien des verstorbenen Malers Hans Hermann Hack (†2020) und der Holzbildhauerin Dr. Annette Scheder. Sie bedankte sich bei der Witwe, Frau Doris Hack der eigentlichen Initiatorin der Ausstellung, für die fachgerechte Katalogisierung und Aufbereitung der sehr umfassenden Sammlung ihres Mannes. Sie stellte Fragen wie" Wie überlebt mein Werk mich selbst? Wie und wer wird sich um die fachgerechte Aufbewahrung all unserer Kunst nach dem Ableben kümmern?

Die Laudatio für Hans Hermann Hack hielt sein Stiefsohn Dr. Thomas Emden-Weinert er wies darauf hin, dass die Ausstellung als Retrospektive zu sehen sei, da sie Arbeiten aus 50 Jahren künstlerischen Schaffens zeigt, welche alle eine ganz unverkennbare und eigenständige Bildsprache hätten. In seinen Augen vereinen sich in den lebensbejahenden Bildkompositionen expressive Farbigkeit mit geometrischen Formelementen. Das Expressive würde für die Lebensenergie, für das Forschende, das Ausgreifende im Leben stehen. Die Geometrie trete dabei als das ruhig, ordnende Rasterstruktur im Hintergrund auf, mal als intuitiv auf der Bildfläche verteilte geometrische Formen, insbesondere Kreise auf.

Arbeit mit der Kettensäge

Sonja Wiesner gelernte Holzbildhauerin und diplomierte Metall Designerin, stellte die Holzbildhauerin und studierte Ökotrophologin Dr. Annette Scheder vor. Die Arbeit mit der Kettensäge und seit 2020 auch an der Drechselbank seien mittlerweile ihre bevorzugten Wege, um ihre Kunst zu schaffen. Ihr Lieblingsholz sei dabei die Kirsche aber eigentlich alle heimischen Hölzer der Rhön, da sie als gebürtige Bad Brückennauerin eine sehr intensive und emotionale Bindung zur Rhön und ihrer Landschaft und Natur spürt. Zuerst lässt das Werkstück auf sich wirken, um dann intuitiv mit der Kettensäge mit modellierenden Schnitten eine Skulptur herauszuarbeiten. Spontanität würde ihren Schaffensprozess kennzeichnen. Holz sei ein vergänglicher Werkstoff, der oft erst seine Geheimnisse offenbart, wenn man in sein Innerstes vordringt, um ihm eine Form zu geben.

Die Ausstellung ist noch bis zum 27. November 2022, donnerstags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr, im Kunstverein Fulda, Habsburgergasse 2 zu besichtigen. Am 20. Oktober um 17 Uhr, am 6. und am 19. November bieten Dr. Annette Scheder und Dr. Thomas Emden-Weinert Führungen durch die Ausstellung an. (pm) +++


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