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Johannesberg II, von links: Mike Merkinger, Alex Hofmann, Valentin Vogel, Rüdiger Barth - Fotos: Verein

BÜTTELBORN/FULDA Poolbillard-Oberliga Hessen

Johannesberg II nicht zu halten: Viertes Spiel, vierter Sieg - 6:2 in Büttelborn

25.10.22 - Es ist schon ein kleines Wunder, was da passiert in Johannesberg. Die zweite Mannschaft stieg gerade erst in die Oberliga auf - und eilt dort von Sieg zu Sieg. Dieses Mal trat sie beim Tabellenschlusslicht Phönix Büttelborn an und musste auf Daniel Dimitrov und Arik Reiter verzichten, die beide mussten berufsbedingt passen mussten. Für sie sprangen Valentin Vogel aus der Landesliga und Mike Merkinger aus der Kreisliga in die Bresche. Beide wuchsen über sich hinaus - und die Zweite der SG Johannesberg siegte mit 6:2. Es war der vierte Sieg im vierten Spiel dieser Saison.

Die Routiniers Alex Hofmann und Rüdiger Barth sorgten mit deutlichen Erfolgen für die Grundlage. Barth gewann im 14.1 mit 125:22 und Hofmann gewohnt sicher mit 7:2 im 8-Ball - dies bedeutete die 8:2-Führung. Die Last lag nun auf Valentin Vogels und Mike Merkingers Schultern, die Weichen auf Sieg zu stellen - und beide "schrieben Geschichte".

Valentin Vogel und Mike Merkinger spielen groß auf

Valentin Vogel

Valentin, der an sich zwei Ligen unterhalb der Oberliga zum Einsatz kommt, spielte groß auf und schaffte die Sensation, zog von Beginn an davon und schlug seinen sehr guten Gegner mit 9:6 im 9-Ball. Mit dieser bemerkenswerten Leistung erhöhte Johannesberg auf 3:0. 

In der letzten Partie der ersten Halbzeit kam Mike Merkinger an die Reihe - er spielt ansonsten fünf Klassen unterhalb der Oberliga. Auf dem Papier hätte er keine Chance gehabt gegen seinen Kontrahenten - doch weit gefehlt. Merkinger fasste sich ein Herz, spielte konstant und überlegt Kugel um Kugel - und konnte die Partie offenhalten. Ihm gelang es sogar, mit 6:4 in Führung zu gehen und um die letzte Kugel zu spielen.

Er hatte den Siegtreffer vor Augen, verpasste aber knapp. Die Partie ging zwar verloren, aber es war bewundernswert, mit welchem Einsatz und welcher Hingabe Merkinger ans Werk ging. Fast hätte er den vierten Punkt für die SGJ erspielt. Die Gastgeber verkürzten, es stand 1:3 zur Halbzeit. Dennoch: Mikes Leistung war die vielleicht bemerkenswerteste von allen, denn die Klassen-Unterschiede waren zu keiner Zeit ersichtlich. 

Hofmann setzt den Schlusspunkt - am Samstag im Showdown gegen Schierstein

Konnte dieses Mal nur moralisch helfen: Arik Reiter

Zu Beginn der Rückrunde sorgte erneut Valentin Vogel für Aufsehen. Als würde er schon seit Jahren in der Oberliga spielen, behielt er nicht nur die Ruhe - ergriff er auch die Initiative und erspielte sich eine Führung in seinem zweiten Match. Mit seinem Sieg in der Hinrunde, der sichtlich Selbstvertrauen gab, zog er auch jetzt auf und davon und besiegte seinen Gegner mit 7:3 im 10-Ball überzeugend. Leistungsträger Rüdiger Barth tat es ihm gleich und markierte den Siegpunkt - mit 9:5 im 9-Ball.

Mike Merkinger verlor sein zweites Spiel klar - obwohl er auch dort eine gute Leistung zeigte. 3:7 lautete das Ergebnis im 8-Ball aus seiner Sicht. Jedoch hatten seine Leistungen nicht nur ihn mit Stolz erfüllt. Den Endstand von 6:2 markierte Profi Hofmann im 14.1 endlos mit 125:67.

Es ist schon beeindruckend, wenn Spieler an ihre Grenzen gehen und ihr Potenzial abrufen können. Valentin Vogel und Mike Mehringer zeigten dies in ihren Partien und trugen maßgeblich zum Sieg bei. Damit behält die SG Johannesberg II ihre weiße Weste - und am Samstag dieser Woche (Spielbeginn in der Agricolastraße: 11 Uhr) trifft sie im Showdown der Hinrunde auf Schierstein. (pm/wk) +++


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