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Wo früher der MediaMarkt war, sollen bald Drogerie, Fahrradgeschäft und Bäckerei einziehen - aber wie viele Bäume werden auf dem Gelände stehen? - Archivfoto: Marius Auth

FULDA Unstimmigkeiten im Ausschuss

Am alten MediaMarkt-Standort: 36 statt 97 Bäume besser als Standortverödung?

23.11.22 - Wo jahrzehntelang der MediaMarkt in der Rangstraße zu Hause war, kommen bald Drogerie, Fahrradladen und Bäckerei unter. In der Sitzung des Ausschusses für Bauwesen, Klimaschutz und Stadtplanung der Stadtverordnetenversammlung am Dienstag herrschten Unstimmigkeiten botanischer Natur: Ursprünglich waren 97 Bäume auf dem Areal vorgesehen, am Ende war nur noch die Rede von 36.

Sitzung des Ausschusses für Bauwesen, Klimaschutz und Stadtplanung

Im Mai 2021 hatte die Eigentümergesellschaft einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan eingereicht. Auf Dauer sollen auch die Aufgaben des Einzelhandelsstandorts selbst festgelegt werden. Heißt: Nach Ablauf der Mietverträge soll eine Fortführung bestimmter Nutzungen abgesegnet sein. Auch das Thema der Baumbepflanzung soll in einer Zusatzvereinbarung mit dem Eigentümer geregelt werden.

Der Vorsitzende Michael Ruppel

Stein des Anstoßes am Abend: "In der Vorlage waren 97 Bäume fürs Areal festgesetzt gewesen - die sind nicht gekommen. Gerade in der jetzigen Zeit, angesichts der Klimaproblematik, können wir deswegen der Vorlage nicht zustimmen", erklärte Knut Heiland (Bündnis 90/Die Grünen). Ute Riebold (Die Linke.Die Partei) sah dies ähnlich: "Die Begründung, warum am Ende die verringerte Anzahl von 36 Bäumen am Ende ermöglicht wurde, wäre schon interessant."

Stadtbaurat Daniel Schreiner erläuterte den Sachverhalt

Knut Heiland (Mitte, Bündnis 90/Die Grünen)

Ute Riebold (Die Linke.Die Partei)

Strukturiert und geregelt

Ein neuer Bebauungsplan solle geschaffen werden, erläuterte der Ausschuss-Vorsitzende Michael Ruppel, kein alter revidiert werden. Für die CDU-Fraktion sprach Markus Günther: "Wir stimmen der Vorlage zu. Auch wenn in der Vergangenheit etwas verkehrt gelaufen ist, kann man nur begrüßen, wenn das jetzt ordentlich strukturiert und geregelt wird. Wir wissen, was passiert, wenn in der Stadt Flächen dauerhaft leerstehen."

Außerhalb des Verfahrens soll auf den Liegenschaften im Gewerbebereich eine Photovoltaik-Anlage errichtet werden, das Plangebiet ist rund drei Hektar groß. Der Beschlussvorschlag wurde am Abend mit drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen angenommen. (mau) +++


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