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- Foto: Dr. Thomas Sitte

REGION PalliativStiftung und O|N (Teil 12)

Was kann man am Lebensende tun, damit der Sterbende nicht "austrocknet"?

01.01.23 - "DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care": Über dieses Buch mit seinen 45 Kapiteln hört die Deutsche PalliativStiftung immer wieder: "Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre uns so viel erspart geblieben!" Das soll geändert werden. Deshalb wurden schon rund eine Million Exemplare verteilt. Und deshalb werden als Kooperation von OSTHESSEN|NEWS und Deutscher PalliativStiftung alle 45 Kapitel einzeln multimedial aufbereitet. 45 Kapitel zu 45 wichtigen Themen in 45 Wochen. Immer sonntags auf OSTHESSEN|NEWS.

12. Kapitel: Mundpflege

Wenn der Mund ständig trocken ist, kann die Lebensqualität der Patienten deutlich sinken. Oft klagen sie über ein Durstgefühl, das leider nicht mit zusätzlichen Infusionen gestillt werden kann, denn Mundtrockenheit hat viele Ursachen. Ziel muss es sein, das Durstgefühl zu lindern und die Mundschleimhaut feucht, sauber und gesund zu halten.

Hier helfen einfache, wirkungsvolle Maßnahmen, die den Speichelfluss anregen, wie beispielsweise das Lutschen von gefrorenen Ananasstückchen. Helfen kann auch Zitronenbutter, die schnell im Mund zergeht.

Es geht nicht unbedingt darum, dem Patienten möglichst viel zu trinken zu geben, viel effektiver ist das Spülen oder Auswischen des Mundes mit Tee oder Wasser. Bei vielen Patienten ist dies halbstündlich erforderlich, um quälendes Durstgefühl zu lindern. Entsprechend angeleitet, können Angehörige diese Aufgabe gut übernehmen.

Bei Schluckstörungen kann man kleinste Mengen mit einer Pipette verabreichen. Bei nahezu bewusstlosen Patienten ist eine behutsame Lippenpflege als erste Berührung ein guter Einstieg, um Sicherheit zu vermitteln. Die Bereitschaft, dass der Mund sich freiwillig und leicht öffnen lässt, ist viel höher.

Aber jetzt wird der Text doch etwas zu lang. Wenn es Sie interessiert, können Sie hier weiterlesen.

Dr. Thomas Sitte: "Übrigens ich bin diese Woche gerade gefragt worden, wie das denn sei, eine künstliche Ernährung nicht fortzuführen. Dazu habe ich hier noch etwas geschrieben".

Aufnahme des Podcasts mit Dr. Thomas Sitte (rechts) und O|N-Redakteur Bertram Lenz. ...Foto: O|N - Archiv / Laura Struppe

Hören Sie es als Podcast, aufgenommen von Dr. Thomas Sitte und O|N-Redakteur Bertram Lenz.

Sehen und hören Sie zudem jeden Sonntag ein weiteres Kapitel im Zwiegespräch von Helmut Sämann mit dem Autor Dr. Thomas Sitte auf dem You-Tube-Kanal "Frag den Sitte".

Im Podcast wird neben einem kurzen Gespräch das jeweilige Kapitel der Pflegetipps von Dr. Thomas Sitte vorgelesen – im Video wird der Inhalt der Kapitel im Dialog zwischen Helmut Sämann und "Doc Sitte" näher erläutert und mit praktischen Erfahrungen ergänzt.

Die deutsche Version und 21 verschiedene Übersetzungen können als PDF-Datei kostenfrei heruntergeladen werden.

Gedruckt kann das Büchlein hier bestellt werden. 

Hilfe zur Aufklärung

Abschließend schreibt der Autor Dr. Thomas Sitte: Vorstandsvorsitzender der Deutschen PalliativStiftung: "Wenn Ihnen unsere Informationen gefallen, wir brauchen Ihre Unterstützung, um gut weitermachen zu können. . Bitte spenden Sie uns jetzt unter mit dem Stichwort "Hilfe zur Aufklärung". Jeder Euro hilft!" (Dr. Thomas Sitte) +++


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