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Emotionsgeladener Robotik-Wettkampf in der Domstadt entschieden
22.01.23 - So viele Teilnehmer hatten die Organisatoren der diesjährigen "First Lego League" in Fulda wohl wirklich nicht erwartet. Kurzfristig teilten sei mit, dass aufgrund der Vielzahl an Teilnehmenden keine Zuschauer dem Wettkampf beiwohnen könnten. Rund 160 Schülerinnen und Schüler maßen heute ihre Fertigkeiten miteinander.
Zum ersten Mal seit Pandemiebeginn fand das beliebte Event wieder live in Halle 8 auf dem Campus der Hochschule Fulda statt. Insgesamt 15 Teams stellten sich im Regionalwettbewerb unter Beweis. Der Wettbewerb trennt sich in zwei Altersklassen: "Explore" für die Sechs- bis Zehn-Jährigen und "Challenge" für die Neun- bis 16-Jährigen.
Das Projekt dient unter anderem der Fachkräftegewinnung
Dabei verfolgt die Hochschule mit dem Projekt ein nobles Ansinnen. "Wir sehen ja, dass uns in diesen Bereichen dringend Fachkräfte fehlen. Daher engagieren wir uns, Kinder und Jugendliche frühzeitig an Themenkomplexe wie die Robotik heranzuführen", erläutert Sandra Blum von der Hochschule Fulda, verantwortlich für das Event."Beim Format Explore begeben sich Nachwuchsforscherinnen und -forscher in ihren Teams auf eine kleine Forschungsreise und bereiten ihre motorisierten Modelle und Forschungsposter für den Ausstellungstag vor. Dort präsentieren sie ihre Arbeit den Gutachterinnen und Gutachtern sowie den anderen Teams", berichtete Peter Diehl, Pressesprecher der Hochschule Fulda, im Gespräch.
Lego-Roboter müssen Herausforderungen lösen
"Im Rahmen der Challenge müssen die Neun- bis 16-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorfeld einen autonom agierenden Roboter bauen und programmieren, der auf einem speziellen Spielfeld bestimmte Aufgaben möglichst schnell und fehlerfrei löst, um viele Punkte einzufahren", so Diehl weiter. Im zweiten Teil präsentierten die Kinder und Jugendlichen dann eine innovative Lösung für ein Problem, das sie sich selbst zum Thema Superpowered gesucht und worüber sie ausführlich und mithilfe von Experten geforscht haben.Den ersten Platz der Challenge belegten die Marbots, das Team vom Marianum Fulda. Ihnen folgten auf Platz zwei die MäcLego MS von der Rabanus-Maurus-Schule in Fulda. Als Dritte auf dem Treppchen und Newcomer in diesem Jahr: die OberwaldROBOTS aus Grebenhain. Nur die ersten beiden Plätze kommen in die nächste Runde - Austragungsort ist dann Ortenau. (Moritz Bindewald) +++