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Im Fuldaer Schlossgarten herrscht weiterhin eine Großbaustelle - Fotos: Nina Bastian

FULDA Neuer Schlossgarten soll Mehrwert bringen

Ein Besuchermagnet der Barockstadt: Sanierung dauert weiter an

10.02.23 - Seit Dezember 2021 läuft im Abschnitt zwischen Orangerie und Stadtschloss eine große Sanierungsmaßnahme. Das Ziel: die Gartenanlage so umzugestalten, wie sie im Spätbarock zu Beginn des 18. Jahrhunderts aussah. Ein komplexes Bauprojekt mit einem Kostenschwerpunkt von rund 1,5 Millionen Euro. 

In der letzten Stadtverordnetenversammlung am Montag bat Ute Riebold (Die Partei) den Magistrat um einen aktuellen Sachstandsbericht.

"Abgesehen von der Ertüchtigung der Wasserversorgung, der Brunnenanlagen, die allein nicht so einen hohen zeitlichen, finanziellen und baulichen Aufwand bedurft hätten: Welchen Mehrwert werden die Menschen dieser Stadt von dem erneuerten Schlossgarten haben – sobald er irgendwann wieder zugänglich und absehbar sein wird?", fragt Riebold. 

Stadtbaurat Daniel Schreiner erklärte: "Im Zuge der gartendenkmalpflegerischen Zielstellung wurde bestätigt, dass der Schlossgarten Fulda zu den ältesten spätbarocken Gartenanlagen in Deutschland gehört und damit einen hohen Denkmalwert besitzt. Die aktuell stattfindende Rekonstruktion dieser Anlage in Verbindung mit einer neuen Brunnentechnik ist ein Vorzeigeprojekt, bei dem mehrere Zeitebenen parallel erlebt werden können: Die spätbarocke Gestaltung, die Bäume aus dem späteren klassizistischen Landschaftsgarten und die Brunnentechnik aus der Neuzeit. Die Gartenanlage wird nach Abschluss der Arbeiten in ihren ursprünglich geplanten Maßen zu erleben sein."

"Eine Fehlplanung liegt nicht vor."

Die langwierigen und tiefgreifenden Bauarbeiten, die höchstwahrscheinlich über die Landesgartenschau hinaus führen, erwecken bei Riebold den Hauch einer Fehlplanung. Das konnte Schreiner jedoch sofort dementieren: "Eine Fehlplanung liegt nicht vor. Aufgrund von vereinzelten Verdachtspunkten im Rahmen der Kampfmittelsondierung wurden Nachgrabungen erforderlich, welche zusätzlich zur Ausweitung des Bauzeitenplans beigetragen hatten. Die Auswirkungen der Pandemie und auch die daraus resultierenden Krankenstände haben ebenfalls ein zügiges Arbeiten nicht in dem Maß ermöglicht, wie zunächst kalkuliert."

Gesamtkosten

Die Umbauarbeiten hängen mit einem enormen Kostenfaktor zusammen. Laut Stadtbaurat betragen die derzeitigen Baukosten rund 1,5 Millionen Euro. (nb) +++


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