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Der Hauptsitz des Österreichischen Roten Kreuzes in Innsbruck: Für die Verantwortlichen des DRK Fulda ist neben dem Einsatz auch das Netzwerk nach Tirol und der Kontakt zu den Rettungsorganisationen vor Ort wichtig. - Fotos: DRK Fulda

INNSBRUCK/FULDA Austausch auf Augenhöhe

Standort Innsbruck: DRK Fulda intensiviert Kontakte zum ÖRK in Tirol

23.02.23 - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Fulda hat seit Anfang Januar 2023 eine Winter-Dependance in Tirol (O|N berichtete). Von dem Stützpunkt in Innsbruck aus werden Verletzte mit einem Spezial-Krankenwagen aus den Skigebieten sicher zurück nach Deutschland gebracht. Für die Verantwortlichen des DRK Fulda ist neben dem Einsatz auch das Netzwerk nach Tirol und der Kontakt zu den Rettungsorganisationen vor Ort wichtig. Deshalb wurden Kontakte zum Roten Kreuz Innsbruck und zur Leitstelle Tirol geknüpft.

Austausch auf Augenhöhe: DRK Fulda-Vorstandsvorsitzender Christoph Schwab, Obmann ...

DRK-Vorstandsvorsitzender Christoph Schwab mit Stefan Hofmarcher, stellv. Geschäftsführer ...

Die Leitstelle Tirol ist in der Hauptsaison für die Sicherheit von rund 1,8 Mio. Menschen ...

"Wir haben sehr nette Kollegen kennengelernt und uns auf Augenhöhe ausgetauscht", zeigt sich Christoph Schwab, Vorstandsvorsitzender des DRK Fulda, beeindruckt. "Sowohl der Rettungsdienst in Innsbruck als auch die Leitstelle Tirol machen einen extrem guten Job. Wir sind froh und dankbar für diese Einblicke und die freundliche Aufnahme hier vor Ort."

Stefan Hofmarcher, Rettungsdienstleiter und stellvertretender Geschäftsführer des Österreichischen Roten Kreuzes in Innsbruck, berichtet von "herausfordernden Monaten", nicht zuletzt durch die vielen Verletzten und mittlerweile 14 Toten auf den Skipisten. Im seinem Zuständigkeitsbereich Innsbruck-Stadt werden jährlich rund 24.000 Notfall- und Rettungsdiensteinsätze sowie 35.000 Krankentransporte durchgeführt. Dafür stehen etwa 140 Mitarbeiter zur Verfügung.

Einblick in die Arbeit

Rundgang in der Leitstelle – v.l. DRK Fulda-Vorstandsvorsitzender Christoph Schwab, ...

Exklusive Einblicke in die Arbeit der Leitstelle Tirol, die in der Hauptsaison für die Sicherheit von rund 1,8 Mio. Menschen verantwortlich ist, gab Betriebsleiter Gerhard Stauder. "Knapp 100 Mitarbeiter stehen der Bevölkerung, Einsatzkräften und Behörden rund die Uhr kompetent zur Verfügung. Viele davon engagieren sich in ihrer Freizeit auch bei unseren Systempartnern wie dem Roten Kreuz." Beeindruckend sind die Zahlen der Leitstelle (aus dem Jahr 2021): 13.000 Alarmierungen über den Notruf 122 (Feuerwehr), 8.400 Alarmierungen über den Notruf 140 (Alpin-Rettung) und 125.000 Alarmierungen über den Notruf 144 (Rettungsdienst / Notarzt). Zudem kamen rund 1,1 Mio. Anrufe über die Hotline der Gesundheitsberatung 1450 in der Leitstelle an. "Diese Nummer ist für die nicht ganz so dringenden Notfälle. Eine besonders medizinisch geschulte diplomierte Krankenpflegeperson berät den Anrufer am Telefon und gibt eine passende Empfehlung ab - 365 Tage, rund um die Uhr."

Team des DRK-Krankentransportes aus Fulda: Niklas Hacker und Laurenz Weber. ...

Christoph Schwab und Christian Erwin, Geschäftsbereichsleiter beim DRK Fulda und zuständig für das Österreich-Projekt, loben die Partnerschaft mit dem Roten Kreuz in Innsbruck. "Wir haben in den Gesprächen viele Synergien festgestellt und sind davon überzeugt, dass wir voneinander lernen und profitieren können. Diese Themen gilt es jetzt zu forcieren. Einen Gegenbesuch der österreichischen Kollegen auf der RETTmobil 2023 in Fulda ist schon jetzt fest vereinbart." (pm) +++


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