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KÜNZELL Rettungsgasse mit Hindernissen

Karambolage auf der Autobahn A 7: Mehrere Personen verletzt

28.02.23 - Nach dem schweren Unfall am Montagnachmittag auf der Autobahn A 7 bei Fulda hat die Polizei den Unfallhergang in einer Pressemitteilung erklärt. In Fahrtrichtung Kassel sind gegen 16 Uhr mehrere Lastwagen und ein Kleintransporter kollidiert. Insgesamt wurden bei dem Unfall vier Personen verletzt. Für den Rettungsdienst, die Notärzte der Region und die Feuerwehr wurde ein Großalarm ausgelöst. 

Aufgrund der Vollsperrung kommt es zu großen Verkehrsbehinderungen. Fotos: Henrik Schmitt / Christian P. Stadtfeld / Hendrik Urbin

Der Unfall ereignete sich am Montagnachmittag auf der A 7.

Der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 28 musste auf der Fahrbahn landen. Martin Fischer, Leiter der Feuerwehr Eichenzell erklärte gegenüber OSTHESSEN|NEWS: "Vor Ort haben wir festgestellt, dass ein Sprinter und drei Lastkraftwagen in den Unfall involviert waren. Dabei wurden vier Personen verletzt, eine davon erlitt mittelschwere Verletzungen."

Renault Master übersehen

Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr ein 47-Jähriger aus Haunetal auf der A 7 aus Richtung Uttrichshausen kommend in Fahrtrichtung Fulda. Aus bisher ungeklärter Ursache übersah er einen vor ihm fahrenden 32-Jährigen aus Fulda, welcher gerade mit seinem Renault Master zum Überholen ansetzen wollte und fuhr auf diesen auf. Durch den Zusammenstoß verlor der Fahrer des Renault die Kontrolle über sein Fahrzeug, kollidierte mit der Mittelleitplanke und wurde durch diese nach rechts abgewiesen. Hier kollidierte er mit einem Anhänger eines vorausfahrenden Sattelaufliegers, welcher von einem 59-jährigen Mann aus Polen gesteuert wurde.

Der 47-jährige Unfallverursacher konnte wiederum seinen Lkw nach dem Zusammenstoß mit dem Renault nicht zum Stillstand bringen und fuhr auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auf, welcher von einem 40-jährigen Ukrainer gesteuert wurde. Durch den Unfall wurde der 47-jährige Lkw-Fahrer aus Haunetal sowie die Fahrzeuginsassen des Renault-Transporters verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Alle anderen Unfallbeteiligten blieben glücklicherweise unverletzt.

Neben zwei Streifen der Polizeiautobahnstation Petersberg und einer Streife des Regionalen Verkehrsdienstes Fulda waren mehrere Rettungs- und Notarztwagen, die Feuerwehren aus Eichenzell, Welkers und Löschenrod, ein Abschleppdienst, die Autobahnmeisterei Fulda sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Autobahn war für etwa zwei Stunden in Richtung Kassel voll gesperrt. Im Anschluss wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Teilweise keine Rettungsgasse gebildet

Leider wurden die Arbeiten der Einsatz- und Rettungskräfte durch mehrere Verkehrsteilnehmer erschwert, welche die Rettungsgasse nicht wie vorgeschrieben bildetenDer Leiter der Eichenzeller Feuerwehr monierte am Unfallort das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer: "Leider hat die Rettungsgasse nicht funktioniert, was die Einsatzkräfte auf dem Weg zum Unfallort behindert hat. Die Polizei hat deshalb bereits einige Verkehrsteilnehmer mündlich ermahnt." Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 120.000 Euro. (kku/hhb) +++


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