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Hochwasser im Main-Kinzig-Kreis. - Foto: 5VISION.NEWS

REGION "Hochwasserlage entspannt sich langsam"

Dauerregen sorgt am Wochenende für Meldestufenüberschreitungen

03.04.23 - Trübes Wetter, dicke Wolken: Der viele Regen der vergangenen Tage sorgte dafür, dass vielerorts die Messstationen einige Meldestufenüberschreitungen registrierten (O|N berichtete bereits). Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie teilte dazu mit: "Auch am heutigen Sonntag ist mit Hochwasser in Hessen zu rechnen. Am Samstag brachte das von Nordwesten kommende Tief teils ergiebige Dauerregen." 

Hangrutsch am Samstagabend. Foto: Feuerwehr Bad Sodensalmünster

Genauer heißt es vom HLNUG: "Die am Samstag gefallenen Regenmengen verstärkten die Hochwasserlage und die Gewässer stiegen weiter an. In der Nacht wurde an 31 Pegeln Meldestufen überschritten, davon die Meldestufe 3 in Südhessen an der Weschnitz am Pegel Fahrenbach und in Hain-Gründau im Kinzig-Einzugsgebiet sowie sechsmal die Meldestufe 2 im Fulda-, Kinzig- und Lahngebiet." In Bad Soden-Salmünster (MKK) kam es zu einem größeren Feuerwehreinsatz. Der Grund: Ein Hangrutsch unterhalb eines Mehrfamilienhauses (Mehr dazu bei Kinzig.News). Zum Glück verletzte sich dabei aber niemand. 

Am Sonntagmorgen der Status-quo laut HLNUG: "Derzeit sind die Wasserstände in den Oberläufen gefallen, steigen aber in den Unterläufen von Lahn, Fulda und Kinzig noch an. Aktuell weisen 27 Pegel Meldestufenüberschreitungen auf, davon ist dreimal die Meldestufe 2 überschritten."

Fotos: Frank Löw

Drohnenaufnahmen vom Schlitzer Hochwasser im Vogelsbergkreis.

Betroffen seien die aus dem Vogelsberg kommenden Gewässer im Einzugsgebiet der Fulda, weitere Meldestufenüberschreitungen gebe es zudem an Nidda und Kinzig. "Ebenfalls betroffen ist die Lahn mit ihren aus den westlichen Gebirgen sowie aus dem Taunus kommenden Zuflüssen beispielsweise der Ohm."

In Rotenburg an der Fulda herrscht Hochwasser. Archivfoto: O|N/ Philipp Apel / Hans-Hubertus Braune

Das sind die Aussichten 

Das HLNUG bilanziert zum Ende dieser Woche: "Die Hochwasserlage wird vorerst noch andauern, entspannt sich aber langsam. An den größeren Gewässern Rhein, Main und Neckar sind die Wasserstände ebenfalls gestiegen. Meldestufen wurden jedoch nicht erreicht und es sind auch keine Meldestufenüberschreitungen zu erwarten." (mkr) +++


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