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Bürgermeister Edwin Schneider (Mitte) verabschiedete Joachim Erbes sowie Andreas Hädicke gratulierte der neuen Führungsspitze mit Jens Patrick Schmitz, Alexander Adolph und Mirko Hohmann (von links). - Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN Hädicke mit Standing Ovation verabschiedet

Ulrichsteiner Feuerwehren haben eine neue Führungsspitze

08.04.23 - Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Ulrichstein haben eine neue Führungsspitze. Bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung in der Mehrzweckhalle Bobenhausen II wurden Jens Patrick Schmitz (Ulrichstein) zum Stadtbrandinspektor und Alexander Adolph (Rebgeshain) sowie Mirko Hohmann (Helpershain) zu seinen Stellvertretern gewählt.

Die Änderungen in der Führungsspitze erfolgten, da Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke (Wohnfeld) und sein Stellvertreter Joachim Erbes (Unter-Seibertenrod) nicht mehr kandidierten. Die von Bürgermeister Edwin Schneider geleiteten Wahlen erfolgten jeweils mit einem einstimmigen Votum. Bestätigt wurden Stadtjugendfeuerwehrwartin Tina Armschat mit Stellvertreter Mirko Hohmann, Schriftführerin Johanna Korn mit Stellvertreterin Eva Hohmann, Rosi Schmitz als Sprecherin der Frauenabteilung und Erwin Momberger für die Alters- und Ehrenabteilung.

Stehenden Beifall gab es für den ausscheidenden Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke ...

Andreas Hädicke

Bürgermeister Edwin Schneider

Vor den Wahlen gab der ausscheidenden Stadtbrandinspektor Hädicke einen Rückblick über seine zehnjährige Amtszeit. Als "holprig" bezeichnete er den Start nach den Neuwahlen. Aber unter dem Motto "Ärmel hochkrempeln" sei der Bedarfs- und Entwicklungsplan geschrieben worden. Heute sei dies wohl eine einfachere Arbeit, da er sogar von Auszubildenden in Gemeindeverwaltungen geschrieben werden könne. Hädicke merkte dazu an, dass dies nicht förderlich für das Ehrenamt sei, da die Politik schnell der Meinung sein könne, dass das die Feuerwehr in Eigenregie kostengünstig auch leisten könne.

Dank an das Team

Das Team der Stadtbrandinspektoren sei in seiner Amtszeit zweimal umgestellt worden und habe in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Schneider gemeinsam viel angestoßen und umgesetzt. Zu den Einsätzen führte er aus, die ganze Palette von Verkehrsunfällen, Gefahrguteinsätzen, Großbrände, Hauseinstürze und Katastropheneinsatz in einem anderen Bundesland dabei gewesen sei. Dank sagte er allen für die zehn Jahre gute Zusammenarbeit und bat abschließend, auch das neue Team so zu unterstützen.

"Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht." Mit diesem Zitat von Friedrich Schiller begann dann Bürgermeister Edwin Schneider seine Ausführungen und wies darauf hin, dass der Brandschutz und die allgemeine Hilfe eine Pflichtaufgabe des Gemeinwesens durch die Feuerwehren sichergestellt werde. Die Aufgabenstellung der Feuerwehr habe sich mit zunehmender Industrialisierung und Technisierung in den letzten Jahren weiter gewandelt. Das Wachstum und die Vielfalt der Gefahrenpotentiale sei eine ständige Herausforderung und mache es notwendig, sich immer wieder neu auf Gefahrensituationen einzustellen.

Schnelligkeit gefragt

Die immer schwierigeren und auch längeren Einsätze bedeuteten, dass Feuerwehrleute nicht auf dem Schlauch stehen dürften. Im Gegenteil. Schnelligkeit sei gefragt bei der Lösung schwieriger Probleme: "Dienst in der Feuerwehr ist im Sinne des Spruches "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr", Dienst am Nächsten und dieses Engagement kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden. Wir, die politisch Verantwortlichen der Stadt und die Bürgerinnen und Bürger, sind sehr stolz auf unsere Feuerwehr und stets bemüht, sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen und hierbei für sie ein verlässlicher Partner zu sein. Unsere Feuerwehr muss unter allen Umständen erhalten werden. Die Tätigkeiten der Feuerwehr verdienen höchsten Respekt und Anerkennung". Positive Berichte gab es zuvor von Tina Armschat für die Jugendfeuerwehr, die 100 Stunden Feuerwehrtechnische Ausbildung und über 50 Stunden allgemeine Jugendarbeit mit 46 Jugendlichen und 30 Kinder geleistet hatten.

Rosi Schmitz informierte, dass 38 Frauen in der Großgemeinde aktiv seien. Am Freitag, den 19. Mai soll eine Funkübung für die aktiven Feuerwehrfrauen am Stützpunkt stattfinden und Erwin Momberger wies auf zahlreiche Aktivitäten der Alters- und Ehrenabteilung hin.

Im Verlaufe der Hauptversammlung erfolgten noch Ehrungen mit dem Brandschutzehrenzeichen und vom Kreisfeuerwehrverband, Beförderungen und die Übergabe von Anerkennungsprämien. (Bericht folgt). (gr) +++


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