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Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) versuchen erneut, den Tarifkonflikt zu beenden. - Fotos: Finn Rasner

FULDA Dritte Verhandlungsrunde von DB und EVG

Tarifstreit dauert weiter an, Bahn-Gewerkschaft bleibt bei ihren Forderungen

25.04.23 - Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) versuchen erneut, den Tarifkonflikt zu beenden. Am Dienstag trafen sich Vertreter beider Seiten in Fulda zu einer dritten Verhandlungsrunde.  Bei einer erneuten, durch die EVG organisierten Kundgebung vor dem Start der Verhandlungen, machten zahlreiche Teilnehmer mit Trillerpfeifen klar, auf welches Ergebnis sie hoffen: "Was ist vernünftig? 650!" war auf einem Banner groß zu lesen.

Trotz zweier Warnstreiks mit bundesweiten Konsequenzen gab es bisher fast keine Fortschritte, schreibt dazu das Nachrichtenportal T-Online. Die EVG verlange zumindest 650 Euro mehr monatlich oder eine Erhöhung um 12 Prozent bei den höheren Gehältern sowie eine Laufzeit von 12 Monaten. Die Deutsche Bahn (DB) wolle sich hingegen am Abschluss des öffentlichen Dienstes vom letzten Wochenende orientieren. Die Verhandlungen betreffen ungefähr 180.000 Beschäftigte des DB-Konzerns.

EVG-Tarifvorstand Ingenschay: Wir sind halb zuversichtlich, dass es Bewegung gibt

"Es muss endlich ein ordentliches, verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch kommen", wird EVG-Tarifvorstand Kristian Loroch vor dem Start der Gespräche zitiert. "Wir hoffen, dass wir endlich ans Verhandeln kommen und dass wir über Inhalte reden". So habe sich auch EVG-Tarifvorstand Cosima Ingenschay geäußert. Sie sei "halb zuversichtlich, dass Bewegung rein kommt".

Martin Seiler, Vorstand des DB-Personals, betonte laut dem Handelsblatt, dass eine Notwendigkeit für ein rasches Ergebnis bestehe. Die Beschäftigten würden sich mehr Geld erhoffen und auch die Fahrgäste würden sich eine rasche Lösung statt weiterer Warnstreiks wünschen. "Der öffentliche Dienst hat verhandelt, ein Volumen ist da. Wir sind bereit, bahnspezifisch auf diesem Volumen zu verhandeln", so Seiler. "Bahnspezifisch heißt, es geht darum, für uns maßgeschneiderte Elemente zu finden, die am Ende eine Lösung herbeiführen. Wir sind auf jeden Fall bereit, einen überdurchschnittlichen Abschluss mit der EVG auszuhandeln." (mmb) +++


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