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HOSENFELD Schweißarbeiten als Ursache?

Drei Verletzte und mehrere Oldtimer durch Feuer in Hainzell zerstört

26.07.23 - Alarm in der Gemeinde Hosenfeld: Die Leitstelle Fulda informierte am Dienstagabend um 20:41 Uhr über ein ausgebrochenes Feuer in der "Neuen Straße", Ecke Steinsecke, in Hainzell. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Osthessen auf OSTHESSEN|NEWS-Frage erklärte, handelte es sich um einen Scheunenbrand. Vor Ort bestätigte sich genau dieses Bild. Die Folge: Ein Großaufgebot an Kräften war erforderlich.

Löscharbeiten an der Scheune in Hainzell. Fotos: Henrik Schmitt / Privat

Drei Personen verletzten sich.

Langer Brandeinsatz für die Rettungskräfte.

Schon aus der Ferne ist eine große Rauchwolke erkennbar gewesen. Laut unserem O|N-Reporter an der Einsatzstelle, hatte die Feuerwehr die Lage kurze Zeit später unter Kontrolle. Durch das schnelle Handeln konnte ein Übergreifen der Flammen auf eine umliegende Scheune sowie ein Wohngebäude verhindert werden. Die Brandursache ist noch unklar. Mehrere Gasbehälter sollen durch das Feuer explodiert sein.

Scheune teilweise einsturzgefährdet

"Wir wurden zu einem ausgedehnten Brand alarmiert und schon bei der Anfahrt war eine schwarze Rauchsäule zu sehen", so Matthias Erb, stellvertretender Gemeindebrandinspektor von Hosenfeld und Einsatzleiter gegenüber O|N. Der schwarze Rauch sei durch die in der Scheune gelagerten Fahrzeuge, Reifen, Kraftstoffe und Gasbehälter bedingt gewesen. "Die Polizei hat die Nachbarn informiert, Fenster und Türen geschlossen zu halten", so Erb.

Zunächst sei ein "massiver Außenangriff" zur Brandbekämpfung notwendig gewesen, der den Schutz benachbarter Gebäude zum Ziel hatte. Die Scheune aus Holz und das Blechdach seien teilweise einsturzgefährdet. "Die Arbeiten werden noch einige Zeit dauern", so Erb am Dienstagabend.

Polizeimeldung am Mittwoch

"Rund 250.000 Euro Sachschaden entstanden am Dienstagbei einem Scheunenbrand in der "Neue Straße" in Hainzell. Aus bislang unklarer Ursache geriet das dortige Werkstattgebäude gegen 20.40 Uhr in Brand. Zuvor sollen dort Schweißarbeiten durchgeführt worden sein. Ob diese jedoch mit der Brandentstehung in Verbindung stehen, ist derzeit noch völlig unklar", schreibt die Polizei in ihrer offiziellen Pressemitteilung am Mittwoch.

"Aufmerksame Anwohner wurden auf das Feuer aufmerksam und alarmierten umgehend die Einsatzkräfte, die kurze Zeit später vor Ort waren. Derzeitigen Erkenntnissen nach ereignete sich durch den Brand auch eine Explosion, die möglicherweise durch Gasflaschen ausgelöst wurde. Rund 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Einsatz und konnten ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude verhindern.

Drei Personen, darunter zwei Feuerwehrmänner, kamen mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation verletzt in ein Krankenhaus. Die Fuldaer Kriminalpolizei hat entsprechende Brandursachenermittlungen aufgenommen", so die Polizei.

Großaufgebot an Kräften im Einsatz

Foto: Reiner Kraft

Fotos: privat

Die Feuerwehren der gesamten Gemeinde Hosenfeld waren vor Ort. Gegen 22 Uhr erfolgte das Update unseres Reporters: "Es werden Glutnester gesucht und die Nachlöscharbeiten laufen." 

Große Rauchwolke in Hainzell am Montagabend. Fotos: privat

Foto: Steffi Gremm

Foto: Loretta Neurath

Auch die Polizei, der Rettungsdienst genauso wie Brandursachenermittler der Kriminalpolizei, die Feuerwehr Fulda mit einem AB-Atemschutz (Abrollbehälter) und die PAS-Einheit der Malteser aus Blankenau waren zugegen. Insgesamt waren 120 Einsatzkräfte vor Ort. (mkr/cdg) +++

Rauchwolke am Horizont erkennbar


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