"Technischer Defekt an Trafostation löste Kettenreaktion aus"

19.09.23 - Saft weg! Gegen 00:45 Uhr am frühen Dienstagmorgen kam es zu einem größeren Stromausfall in mehreren Stadtteilen von Fulda. Das bestätigte die Polizei. Techniker des regionalen Energieversorgers Rhön Energie kümmerten sich stundenlang und intensiv um die Störung.

Leser hatten sich bereits in der Nacht in der OSTHESSEN|NEWS-Redaktion gemeldet. Sie berichteten ab etwa 02:30 Uhr dann von einer Ausweitung des Stromausfalls, denn vereinzelt sollen auch die Gemeinden Petersberg und Künzell betroffen gewesen sein. Wie es zu dem Stromausfall kam und wie viele Menschen letztlich ohne Strom waren, ist noch unklar.

Gemeldeter Garagenbrand

Symbolfoto: Pixabay

Gegen kurz nach 01:00 Uhr in der Nacht rückten die Kräfte der Feuerwehr Fulda sowie der Rettungsdienst mit Notarzt zu einem gemeldeten Garagenbrand an den Aschenberg aus. Vor Ort konnten sie jedoch keinen Brand feststellen. Ob der Stromausfall im Zusammenhang mit dem gemeldeten Brand steht, ist ebenfalls noch unklar. Später gab es dann Klarheit.

Update 10:20 Uhr - Kettenreaktion durch defekte Trafostation

Am Dienstagmorgen hat die Pressestelle der Rhön Energie dann eine Stellungnahme zu dem nächtlichen Stromausfall veröffentlicht und aufgeklärt: "Infolge eines technischen Defekts in einer Trafostation am Aschenberg und einer anschließenden Kettenreaktion kam es am heutigen Morgen kurz nach Mitternacht zu einem Stromausfall im Mittelspannungsnetz der Rhön Energie Gruppe. Betroffen waren Teile der Stadt Fulda (z.B. Aschenberg, FD-Galerie) und Teile des Industriegebiets Eisweiher. Den Experten der Osthessen Netz GmbH gelang es, bereits um drei Uhr sämtliche Kunden wieder mit Strom zu versorgen. Zur abschließenden Behebung der auslösenden Schäden werden kurzfristig Tiefbaumaßnahmen durchgeführt." (ms) +++