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Leon Pomnitz und die SGB wollen auch in Steinbach-haiger punkten - Archivfoto: ON/Carina Jirsch

HAIGER Harte Auswärtsfahrt steht an

Barockstadt will trotz Personalsorgen gegen Steinbach-Haiger punkten

21.09.23 - Spiel gewonnen, Selbstvertrauen getankt, aber eine weitere wichtige personelle Stütze verloren. Nach dem 2:1 Sieg gegen die U23 des FSV Mainz 05 ist bei der SG Barockstadt rein sportlich gesehen alles im Lot. Sorgen bereitet hingegen die Personalsituation, denn die Verletztenliste bei der SGB wird immer länger. Vor dem Duell gegen beim TSV Steinbach-Haiger am Freitag (19 Uhr) muss Trainer Sedat Gören auf mehrere wichtige Stützen verzichten. 

Das neuste Mitglied im Lazarett ist Abwehrchef Marius Grösch, der erst in der Partie gegen Mainz sein Comeback feierte, nach zehn Minuten verletzt raus musste und nun wieder mehrere Wochen fehlt. Damit gesellt er sich zu Kevin Hillmann, Marius Löbig, Keeper Jannik Horz und Sebastian Schmitt. Womöglich fällt für die Partie auch noch Dennis Owusu aus, der gegen Mainz einen Schlag auf den Knöchel bekam. "Wir sind personell knapp dran", sagt auch Sedat Gören. 

Vergangene Saison holte die SGB gegen den TSV in zwei Spielen vier Punkte ...Archivfotos: Björn Franz

"Wollen unseren Plan durchziehen"

Angst und bange wird ihm deshalb aber nicht. Denn trotz aller Personalsorgen will die Barockstadt auch beim Aufstiegsmitfavoriten punkten. "Wir wollen unseren Fußball spielen und unseren Plan durchziehen. Wenn uns das gelingt, bin ich überzeugt, dass wir auch was mitnehmen werden", gibt sich der SGB-Trainer selbstbewusst. 

Einfach dürfte das allerdings nicht werden. Denn auch wenn Steinbach-Haiger aktuell den eigenen Ansprüchen etwas hinterherhinkt und in der Tabelle sogar hinter der Barockstadt liegt, ist die Mannschaft stärker einzuschätzen, als es der Tabellenplatz aussagt. Zuletzt gab einen Last-Minute-Sieg gegen Hoffenheim II dem Team von Pascal Bieler Auftrieb. "Sie sind deutlich besser, als sie aktuell in der Tabelle dastehen", glaubt auch Gören. 

Sedat Gören

Viele Neue bei Steinbach-Haiger

Womöglich lässt sich der Stotterstart des TSV mit der großen personellen Fluktuation erklären. Satte 14 Neue schlugen im Sommer an der Haarwasen auf, 12 Spieler verließen den Verein. Nach einem guten Start mit zwei Siegen gegen Koblenz und Hessen Kassel holte Steinbach-Haiger in den folgenden sechs Spielen nur noch zwei Siege und ein Unentschieden. "Sie werden mit der aktuellen Ausbeute selbst nicht zufrieden sein und unbedingt nach oben wollen", warnt Sedat Gören, der einen Gegner mit großer individueller Qualität erwartet. 

Auf die SG Barockstadt dürfte also eine richtig schwere Auswärtsfahrt warten. (fh)+++


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