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Stefanie Klee - hier im Gespräch mit O|N-Redakteur Kevin Kunze - zieht für die CDU im Wahlkreis 10 (Hersfeld) in den Hessischen Landtag ein. - Fotos: Christopher Göbel

BAD HERSFELD Grandioses Ergebnis für CDU-Kandidatin

Stefanie Klee (41) bleibt der Heimat treu, trotz neuer Aufgabe in Wiesbaden

15.10.23 - Eine große Sensation schaffte Stefanie Klee (41, CDU) am vergangenen Sonntag bei den Landtagswahlen. Im traditionell SPD-geprägten Wahlkreis 11-Hersfeld konnte die Newcomerin aus Eiterfeld-Reckrod souverän das Direktmandat gewinnen. Auch einige Tage später kann sie es noch nicht richtig fassen. Durch ihre Wahl will sie vor allem den ländlichen Raum stärken und verloren gegangenes Vertrauen in die Politik zurückgewinnen.

Dabei war der Beginn des Landtagswahlkampfes alles andere als einfach: Bei der CDU-Wahlkreisdelegiertenversammlung im November entschied am Ende das Los für Stefanie Klee (O|N berichtete). Deshalb gab es bei vielen CDU-Mitgliedern im Wahlkreis Unbehagen: "Es war ein sehr komisches Gefühl nach diesem unfassbar spannenden Abend. Ich habe mir dann allerdings selbst sofort gesagt: Bei der ersten Wahl wurdest du gezogen, die zweite Wahl willst du gewinnen", gibt Klee mit einem Augenzwinkern preis.

Unfassbare Unterstützung von vielen Seiten erhalten

"Generell waren viele Delegierte nach dem Abend enttäuscht und sauer. Und dann macht man sich auch Gedanken, ob damit auch die Unterstützung für den Wahlkampf fehlen könnte. Ich habe allerdings sofort den Austausch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg gesucht, um die Basis gerade hier in der Region zu begeistern. Und ich habe dort eine unfassbare Unterstützung erhalten, dafür gilt es allen wirklich herzlich zu danken", so die neue CDU-Landtagsabgeordnete weiter.

Stefanie Klee, die insgesamt sieben Jahre das Mediana St. Ulrich Pflegeheim in Hünfeld leitete, war schon immer eine Person, die nie, das Rampenlicht scheute. "In der Schule war ich Klassen- und Schulsprecherin, schon dort wollte ich bereits mitgestalten. Das hat sich nicht geändert und über die Kommunalpolitik habe ich mich dann dazu entschlossen, für den Landtag zu kandidieren", ergänzt die 41-Jährige weiter. Für ihre neue Tätigkeit muss sie zumindest temporär ihre Heimat verlassen:

"Ich bin mit meiner Heimat eng verwurzelt"

"Ich werde dienstags bis donnerstags in Wiesbaden zugegen sein und meine Arbeit im Landtag verrichten. Zudem werde ich ein Büro in Bad Hersfeld haben. Auch wenn ich noch nicht weiß, was mich erwartet, die Freude auf mein neues Betätigungsfeld überwiegt", so die CDU-Politikerin. Trotzdem bleibt sie der Heimat eng verwurzelt, was sie gegenüber OSTHESSEN|NEWS auch begründen kann: "Ich habe einige Jahre in Heidelberg gelebt. Diese Zeit hat mir allerdings gezeigt, dass ich ein Landei bin. Ich bin in meiner Heimat eng verwurzelt und das wird auch so bleiben."

Neben der Politik ist sie in vielen Vereinen aktiv. Egal, ob in der Kirche oder der Musik: "Natürlich werde ich nicht mehr alles wahrnehmen können. Ich freue mich allerdings besonders, dass ich den Probentag des Musikvereins Wölf freitags wahrnehmen kann. Denn ohne die Musik kann ich einfach nicht", gibt die 41-Jährige abschließend freudig zu. (Kevin Kunze)+++


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