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NVV, Landkreis & Stadt: Mit Bierdeckeln gegen sexuelle Belästigung (von links): Die stellvertretende NVV -Pressesprecherin Judith Féaux de Lacroix, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Corinna Zehender und Bad Hersfelds Bürgermeisterin Anke Hofmann machen auf das Thema Catcalling aufmerksam: "Catcalling ist #KeinKompliment!" - Fotos: Landkreis Hersfeld-Rotenburg

BAD HERSFELD Bierdeckel-Aktion gegen sexuelle Belästigung

"Catcalling ist kein Kompliment": Drei Partner setzen ein starkes Zeichen

14.10.23 - Zusammen mit der Stadt Bad Hersfeld hat das Frauen- und Gleichstellungsbüro des Landkreises (FuG) eine kreative Aktion gestartet, um auf das Thema Catcalling (verbale sexuelle Belästigung) aufmerksam zu machen: rosafarbene Bierdeckel in den Festzelten auf dem Lullusfest als Zeichen gegen sexuelle Belästigung.

Mit Bierdeckeln und Plakaten gegen sexuelle Belästigung (von links): Die stellvertretende ...

"Mit dieser Initiative wollen wir während der Lolls-Woche in einem eigentlich fröhlichen Umfeld – den Festzelten – für ein ernstes und oft unterschätztes Problem sensibilisieren", betont Bürgermeisterin Anke Hofmann, die die Bierdeckel am Sonntag persönlich beim Schaustellerempfang verteilen wird. "Noch immer ist vielen Menschen nicht bewusst, dass Catcalling eben kein Kompliment ist. Egal ob Pfeif-, Kussgeräusche oder anzügliche Sprüche, solches Verhalten ist verletzend. Keine Frau, aber auch kein Mann muss sich das gefallen lassen", hebt die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Corinna Zehender hervor.

Neben den Bierdeckeln wird die Aktion durch Plakate begleitet, die in den Stadtbussen und in den Cantus-Zügen des Nordhessischen Verkehrsverbunds (NVV) ausgehängt werden, wie deren Sprecherin Judith Féaux de Lacroix erklärt: "Uns ist wichtig, auch im öffentlichen Nahverkehr auf Catcalling aufmerksam zu machen und so ein Zeichen gegen sexuelle Belästigung zu setzen. Unsere Fahrgäste sollen sich sicher bei uns fühlen."

Erlebnisse und Erfahrungen teilen

Die Bemühungen gegen Catcalling enden nicht bei dieser Aktion. Das FuG ruft Betroffene auf, ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit Catcalling zu teilen. "Unter [email protected] könnt ihr uns eure Catcalls mitteilen. Egal ob es auf der Straße, im Bus, auf der Kirmes oder im Netz passiert ist – wir machen es öffentlich! Am besten gebt ihr Ort, Datum und Uhrzeit des Geschehens an. So lassen sich gegebenenfalls Angsträume in unserem Landkreis identifizieren", sagt Zehender, die zusammen mit ihrer Kollegin Christel Zimmermann im kommenden Frühjahr zum Kirmessaisonstart erneut Bierdeckel verteilen möchte. "Wir machen eure Catcalls am Anti-Catcalling-Tag öffentlich, indem wir sie anonym ankreiden und so wortwörtlich auf die Straße bringen. Denn Catcalling ist kein Kompliment und sexuelle Belästigung kein Kavaliersdelikt", betonten die beiden.

Für weitere Informationen oder Fragen zur Aktion stehen Corinna Zehender und Christel Zimmermann vom FuG telefonisch unter 06621/87-7300 oder per Mail unter [email protected] zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.hef-rof.de/fug. (pm) +++

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