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Pfarrer Johannes Förster wird am 22. Oktober in Burghaun verabschiedet. - Foto: Privat

BURGHAUN Verabschiedung am 22. Oktober

Pfarrer Johannes Förster: Zufriedener Blick auf zwölf Jahre Tätigkeit

15.10.23 - Nach zwölf Jahren als evangelischer Pfarrer in Burghaun und Rothenkirchen verlässt Johannes Förster die evangelischen Kirchengemeinden Burghaun und Rothenkirchen. Am 22. Oktober wird er um 14 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes in der Christuskirche Burghaun offiziell verabschiedet.

Zum 1. November übernimmt Förster eine halbe Stelle in der Klinik- und Altenheimseelsorge und eine zusätzliche Viertel-Gemeindepfarrstelle in Kirchheim im Nachbarkirchenkreis Hersfeld-Rotenburg. Eine neue berufliche Herausforderung im Alter von 47 Jahren und nach 12 Jahren am selben Wirkungsort fühle sich für ihn stimmig an, sagt Förster. Auf seine Zeit in der Rhön blickt er mit Zufriedenheit zurück.

Foto: Pfannemüller

"Es waren zwölf ereignisreiche und spannende Jahre", sagt der Pfarrer. Er betont, dass ihm, bei aller Freude über die neue Aufgabe, der Abschied nicht leichtfalle. Vor allem werde er die vielen freundlichen und engagierten Menschen in seiner Gemeinde vermissen. Es sei ein konstruktives Miteinander gewesen, sagt Förster. Viele Gottesdienste, Tauffeste und Dorfjubiläen habe man gemeinsam gefeiert. Der scheidende Pfarrer erinnert sich gerne an den guten Gottesdienstbesuch in seinen Gemeinden: "Bei besonderen Gottesdiensten hatten wir im Schnitt 150 Besucher." Auch die ökumenische Zusammenarbeit habe ihm immer sehr am Herzen gelegen und mit den katholischen Geistlichen habe auch die menschliche Ebene immer gestimmt, betont Pfarrer Förster im Rückblick. 

Kita-Zweckverband mit auf den Weg gebracht

Zu den Gemeinden in Burghaun und Rothenkirchen, die zusammen einen Gesamtverband bilden, gehört die evangelische Kindertagesstätte Villa Kunterbunt, ein Friedhof und drei Kirchengebäude. Dadurch habe er viel Zeit mit Verwaltungstätigkeiten, Bau- und Strukturfragen verbracht, sagt der Pfarrer. In dem vergangenen Jahr hat Johannes Förster auch die Gründung eines Kita-Zweckverbandes für den Evangelischen Kirchenkreis mit auf den Weg gebracht, der im kommenden Jahr an den Start gehen soll. Die Entwicklung hin zu gemeindeübergreifenden Trägerschaften sei wichtig, um die Arbeit in den Kitas professionell zu gestalten und gleichzeitig die Zukunft der Kitas als Teil der Kirchengemeinden zu sichern, ist der Theologe überzeugt. 

Zuversichtlich, was die Zukunft der Kirche angeht

"Ich gehöre zu denen, die zuversichtlich auf die Zukunft der Kirche schauen," sagt Förster. Kirche habe eine große Bedeutung für Menschen, die sich bewusst für eine Kirchenmitgliedschaft entscheiden. Die Kirche werde auch künftig ein Ort der Verkündigung und des sozialen Miteinanders bleiben, ist der Pfarrer überzeugt. Johannes Förster ist in einer Pfarrersfamilie aufgewachsen, schon der Vater und Großvater waren Pfarrer. Auch sein Bruder Christian Pfeifer hat den Pfarrberuf ergriffen. Er verbrachte seine Kindheit in Breuna und Kassel. Nach dem Theologiestudium war Förster sieben Jahre lang Gemeindepfarrer im Kirchenkreis Schmalkalden in Thüringen.

Nun heißt es, sich auf den Auszug aus dem Pfarrhaus in Burghaun vorzubereiten. Im letzten Jahr hatte Johannes Förster – ehemals Zechmeister – zum zweiten Mal geheiratet und den Nachnamen seiner Frau angenommen. Gemeinsam mit seiner Frau wird er nach Bad Hersfeld-Johannesberg umziehen. "Ich freue mich darauf, künftig mehr Zeit für Seelsorge und für meine Familie zu haben," sagt er.   (pm) +++


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