"Menschen wollen einen Wechsel"

03.11.23 - "Ich finde es sehr wichtig, dass die Menschen auch bei der Stichwahl zur Wahl gehen. Und natürlich bin ich dankbar, wenn sie mir ihre Stimmen geben. Dafür habe ich in den vergangenen sechs Monaten intensiv geworben", sagt Claudia Brandes. Die 32-Jährige tritt als parteiunabhängige Bewerberin bei der Bürgermeister-Stichwahl am 5. November in Petersberg an. In ihrem Fazit blickt sie auf den Wahlkampf allgemein sowie auf die Zeit zwischen dem ersten Wahlgang und der nun anstehenden Stichwahl zurück.

Im ersten Wahlgang hatte Brandes 46,25 Prozent der Stimmen geholt. "Das war natürlich ein tolles Ergebnis, das mir Rückenwind verliehen hat. Gleichwohl wusste ich sofort, dass es keinen Grund gibt, sich zurückzulehnen. Denn es war und es ist ja nichts gewonnen. Ich habe mit dem Wahlkampf nicht aufgehört. Und ich habe auch nicht erst vor der Stichwahl mit dem Wahlkampf begonnen." 

Foto: Claudia Brandes

Deshalb habe sie weiter Haustürwahlkampf betrieben, Veranstaltungen angeboten und Themen gesetzt. "Die Leute sind mir sehr wohl gesonnen, schätzen meine Kommunikation auf Augenhöhe und bekräftigen mir immer wieder, dass sie einen Wechsel wollen", sagt Brandes: "Ich brenne für das Bürgermeisteramt. Dieser ist für mich nicht nur ein beliebiger Job von Montag bis Freitag." Außerdem seien die Petersberger beeindruckt, wie fit sie in allen Themen sei, die die Gemeinde beträfen: "Ich kann mich relativ schnell in neue Themen einarbeiten und Lösungen für Probleme entwickeln. Das finden die Leute gut."

Bis zur Wahl am Sonntag gibt Claudia Brandes nochmal Vollgas. "Mein Team und ich kämpfen geschlossen bis zum 5. November um jede Stimme, denn wir bemerken, dass die meisten Leute kein ‚Weiter so‘ wollen. Die Gemeinde schöpft ihr riesiges Potenzial nicht aus. Und das soll sich mit mir ändern. Es herrscht Aufbruchstimmung."

Generell habe der Wahlkampf sie in ihrer persönlichen Entwicklung weitergebracht. "Ich habe sehr viele wertvolle und inspirierende Gespräche geführt. Das war prägend. Und das werde ich nicht vergessen."

Sollte sie zur Bürgermeisterin gewählt werden, möchte sie mit allen Parteien und Gruppierungen arbeiten. "Ich denke, dass es mit mir als Bürgermeisterin deutlich einfacher sein wird, entstandene Gräben zuzuschütten. Ein Ziel wird es sein, dass alle zum Wohle der Sache an einem Strang ziehen." Abschließend sagt Claudia Brandes: "Seien Sie mit mir Feuer und Flamme für Petersberg und geben Sie mir am 5. November Ihre Stimme."+++