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Nicht morgen, aber bald wird's was geben: Vorfreude auf Weihnachtsmärkte
02.11.23 - Beim Blick aus dem Fenster stellt sich alles Mögliche ein, nur keine vorweihnachtlichen Gefühle. Aber das kommt ja vielleicht noch, denn - aufgepasst! - in gut drei Wochen öffnen die ersten Weihnachtsmärkte. Den Anfang macht am 24. November Fulda, und es wird nicht lange dauern, dann werden die Aufbauarbeiten beginnen. Denn Schauplatz des Geschehens ist ja nicht nur der Uniplatz, sondern auch der Borgiasplatz, der Platz Unterm Heilig Kreuz und der Museumshof.
Apropos Unterm Heilig Kreuz: Im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS erinnert sich Stefan Wehner, Vorsitzender der "IG Friedrichstraße", an die Anfänge des "Winterwaldes", der inzwischen nicht mehr wegzudenken ist. "Als ich vor etwa zehn Jahren den Weihnachtsmarkt in Goslar (Harz) besucht habe, wo dort auf dem Marktplatz ein kleiner begehbarer Weihnachtswald aufgebaut war, ließ mich der Gedanke nicht los, das Gleiche in Fulda zu initiieren. Einen Partner fand ich mit der Firma Aulich aus Hannover, die auch die Weihnachtspyramide auf dem Uniplatz betreibt".
Das besondere Flair des "Winterwaldes"
Gemeinsam mit der Verwaltung und dem Brandschutz habe man den "Winterwald" mitten in der Innenstadt erfolgreich implementieren können. Wehner: "Der Mittelaltermarkt fand seine neue Heimat im Museumshof, und mit dem Regionalmarkt auf dem Buttermarkt waren die weihnachtlichen Themen gesetzt". Seit 2015 habe sich der "Winterwald" etabliert, der Duft der frischen Tannen und der Holzhackschnitzel verbreite eine angenehme Atmosphäre und besondere Stimmung. Wehner: "Dass auch die gesamte Friedrichstraße jetzt von weihnachtlichen Buden flankiert wird, tut dem Einzelhandel und der Gastronomie in stürmischen Zeiten gut".Der Vorsitzende der "IG Friedrichstraße", betont den hohen Aufwand, der seitens der Veranstalter betrieben wird: So müssten etwa 40 große Tannen und 60 kleinere Bäume gestellt werden, die teils statisch miteinander verbunden sind. 35 Kubikmeter Holzhackschnitzel wärmen die Füße der Waldbesucher, und etwa 30 Sattelzüge werden gebraucht, um alles an Ort und Stelle zu befördern. "Drei Wochen Aufbau - der in diesen Tagen startet - und zwei Wochen Abbauzeit mit viel Manpower sind nötig, um dieses aufwändige Projekt umzusetzen".
Am kommenden Dienstag will die Stadt Fulda in einer Pressekonferenz über Details zum diesjährigen Weihnachtsmarkt informieren. Vielleicht kommt dann auch das Thema "GEMA-Gebühren" zur Sprache, über das O|N vor Kurzem ausführlich berichtet hatte. Daneben gibt es in unserer Region natürlich noch eine Vielzahl weiterer Advents- und Weihnachtsmärkte.
Hier eine kleine Übersicht: Fulda, Adventsmarkt bei antonius, An Sankt Kathrin (25. November)
Dipperz, Kneshecke, Waldweihnachtsmarkt (25. November)
Bad Hersfeld, Stiftsbezirk, "Weihnachtsmarkt der Träume" (27. November bis 23. Dezember)
Hünfeld, Konrad-Adenauer-Platz, Adventsmarkt (1. bis 3. Dezember)
Schlitz, Marktplatz, Weihnachtsmarkt (1. bis 23. Dezember)
Hilders, Findloser Weg, Licht'lmarkt (2. Dezember)
Künzell, Dicker Turm, Weihnachtsmarkt (2. Dezember)
Petersberg, Rathausplatz, Weihnachtsmarkt, (2., 3. und 10. Dezember)
Rothemann, Weihnachtsmarkt (2. und 3. Dezember)
Poppenhausen, Marktplatz, Weihnachtsmarkt (3. Dezember)
Künzell, Platz "Neue Mitte", Weihnachtsmarkt (8. Dezember)
Alsfeld, Marktplatz, Weihnachtsmarkt (8. bis 17. Dezember)
Lauterbach, Hohhaus-Museum, Weihnachtsmarkt (8. bis 17. Dezember)
Hosenfeld, Dorfplatz, Weihnachtsmarkt der Spvgg. Hosenfeld (9. Dezember)
Dipperz, Bürgerhaus, Weihnachtsmarkt (9. und 10. Dezember)
Weihnachtsmarkt Bimbach, Feuerwehrhaus Bimbach (9. und 10. Dezember)
Eichenau, Weidstücker Hof, Glühzauber-Markt (9. und 10. Dezember)
Gersfeld, Marktplatz, Weihnachtsmarkt (10. Dezember)
Hauswurz, Am alten Spritzenhaus Weihnachtsmarkt (10. Dezember)
Wüstensachsen, Bürgerhaus, Adventsglühen (17. Dezember)
Tann, Innenstadft Klasmarkt (21. Dezember). (Bertram Lenz) +++