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Die Schützenaufstellung am Samstag - Fotos: Verein

PETERSBERG Zwei weitere Niederlagen

Der Petersberger Bundesliga-Wurm wächst und gedeiht…

04.12.23 - Dass der Wurm drin ist, das musste man schon nach den letzten Bundesliga-Wettkämpfen der Petersberger Luftgewehrschützen konstatieren. Dass er aber mit einer derartigen Beständigkeit wächst und gedeiht, wie es sich nun auch in Paderborn vor allem am Samstag durchaus bitter darstellte, ist mit Blick auf das nahende Saisonende bedenklich. Zumal die hessische Konkurrenz im Tabellenkeller punktete.

Annika Peters fehlte bei den Wettkämpfen acht und neun wie auch bereits bei Einzelwettkampf sieben vor zwei Wochen, während Johanna Tripp nun wieder zur Verfügung stand. Die auf den Punkt gebrachte Bilanz der beiden Team-Duelle: wieder beide Male mit 1969 Ringen gut geschossen, aber zweimal verloren.

Knapp, knapper - verloren

Das Match am Samstag sollte (eigentlich) einen Wendepunkt markieren. Gegen die mit 2:12 punktgleichen Schützen aus Buer-Bülse hatte man sich einen Sieg erhofft, um nicht im Januar einer Relegation oder gar dem Abstieg in die Augen schauen zu müssen. Alle Hoffnungen zerstreuten sich nach und nach, obwohl man im Gesamtergebnis 5 Ringe mehr schoss als der Gegner. Entscheidend sind aber bekanntermaßen die Einzelduelle. Lea Ruppels starke 397 sollten auf Position 1 ein Ring zu wenig sein, dafür glich Johanna Tripp mit guten 395 aus. Während sie ihr Duell mit einem Ring gewann, zog auch auf der Fünf wie schon auf der Eins der SVP mit einem Ring den Kürzeren: Mona Hecks 391 reichten leider um diesen einen Ring nicht. Tom Barbe hatte zwar auf der Vier relativ leichtes Spiel für seinen Punkt, aber Jana Hecks Niederlage mit 391:396 bedeuteten in der Summe ein 2:3 gegen den SVP. Die Ernüchterung war denn auch im Gespräch mit dem sportlichen Leiter Michael Döllinger zu spüren, auch wenn er sich auf einen gemütlichen Team-Ausklang auf dem Paderborner Weihnachtsmarkt freute. "Es ist schon frustrierend, immer wieder mit guten Ergebnissen den Kürzeren zu ziehen", so Döllinger. Zumal nicht nur der Gegner Buer-Bülse siegte, sondern im Fernduell auch das Team Wetterau in Wissen einen absolut überraschenden 3:2-Erfolg gegen die Favoriten aus Müllenborn einfuhr – die Wetterauer 1960 Ringe reichten zum Sieg, die 1969 vom SVP aber eben nicht.

Nachbesprechung auf dem Paderborner Weihnachtsmarkt

Relativ klare 1:4-Kiste am Sonntag

Dass es zum Ausklang des Wochenendes gegen die Heimmannschaft Hubertus Elsen, seines Zeichens Tabellenzweiter, ungleich schwerer würde als am Vortag, war abzusehen. Aus einem starken Team sei deren Position 1 herausgegriffen: Der ungarische Nationalmannschaftsschütze Istvan Peni nahm an den beiden letzten Olympischen Spielen teil, ist mehrfacher Welt- und Europameister. Beim Saisonbeginn in der Petersberger Kreissporthalle erzielte er Anfang Oktober die magischen 400 Ringe. Ihm stand in Paderborn die SVP-Eins Lea Ruppel gegenüber. Respekt ja, mehr aber auch nicht, könnte man bei der Vogelsbergerin sagen: Peni kam mit stolzen 398 ins Ziel, und da legte sie tatsächlich noch einen drauf und beließ es bei einer einzigen Neun in der dritten Serie. 399 Ringe, Punkt für Lea und den SVP.

Man kann es für die weiteren Positionen kurz machen: weitgehend gute Ergebnisse sind gegen sehr gute nicht genug, sodass es diesmal eine 1:4-Niederlage gab. Hand aufs Herz: die 1980 der Elsener sind nun einfach absolut stark.

Das Wettkampfwochenende des SV Petersberg im Überblick:

Samstag:  Schützenverein Petersberg - SV Buer-Bülse 2 : 3 (1969 : 1964)

Lea Ruppel – Patrick Jany 397:398, Johanna Tripp – Jessie Kaps 395:394, Jana Heck – Leila Hoffmann 391:396, Tom Barbe – Mika Peter 395:384, Mona Heck – Henny Karen Reitz 391:392.

Sonntag: Schützenverein Petersberg – Hubertus Elsen 1 : 4 (1969 : 1980)

Lea Ruppel – Istvan Peni 399:398, Johanna Tripp – Denise Palberg 395:397, Jana Heck – Bastian Blos 393:397, Tom Barbe – Kai Dembeck 393:394, Mona Heck – Nadine Hochgeschurz 389:394.

So bleibt die Hoffnung, dass das verbleibende Doppelwettkampf-Wochenende im Januar in Kevelaer glücklichere Ergebnisse für den SVP bringen wird. Um 16.30 h schlägt am 6.1. die Stunde der Wahrheit, wenn der punktgleiche Gegner SV Gölzau gegen den SVP antritt, bevor am Tag darauf Tabellenführer Wieckenberg der letzte Saisongegner sein wird. Würde sich das bisherige Saisonpech in Glück verwandeln, wären zwei Siege sicher. (goa)+++


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