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Am Neubau gibt es wenig zu diskutieren, die Verkehrssituation stellt die Stadt allerdings vor Herausforderungen. - Visualisierung: Klinikum Bad Hersfeld-Rotenburg

BAD HERSFELD Anliegen der Bürger sind wichtig

Stadtplanungsausschuss debattiert über die Verkehrssituation am Klinikum

07.12.23 - Rund eine Stunde wurde am Mittwochabend im Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt und Klimaschutz in der Bad Hersfelder Stadthalle debattiert. Dabei stand besonders die Erweiterung des Klinikums auf dem Wendeberg im Fokus. Insbesondere der Verkehr ist in den vergangenen Monaten zu einer herausfordernden Debatte geworden.

"Das Verkehrsaufkommen stellt ein Problem dar, mit allen Beteiligten sind wir darum bemüht eine Lösung zu finden. Im kommenden Jahr wollen wir eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, ob es eine Möglichkeit gibt, eine zweite Zufahrt zum Klinikum zu etablieren", erklärte Johannes von Horrick, Fachbereichsleiter der Technischen Verwaltung bei der Stadt während der Sitzung. Rund 15 Interessierte waren bei der Sitzung in einem kleinen Sitzungsraum in der Stadthalle gekommen, um gerade diesem Tagesordnungspunkt beizuwohnen.

An schneller Lösung interessiert

Johannes von Horrick (links) gab im Ausschuss detaillierte Informationen. ...Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

Bürgermeisterin Anke Hofmann Archivfoto: O|N/Hans-Hubertus Braune

Bereits jetzt ist die Belastung für die Bewohner im Seilerweg hoch. Archivfoto: O|N/Christopher Göbel

Allerdings wird es gerade während der Bauarbeiten zu einem Mehraufkommen an Verkehr kommen: "Wir sind natürlich an einer schnellstmöglichen Lösung interessiert, allerdings benötigt der gesamte Prozess auch Zeit", so von Horrick weiter. Bürgermeisterin Anke Hofmann ergänzte: "Der Baustellenverkehr wird auf drei Routen, je nach Größe der Fahrzeuge, aufgeteilt. Zudem soll auch der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) für die Zukunft ausgebaut werden, um eine Verbesserung der Situation herbeizuführen."

Dieses Stichwort griff der Ausschussvorsitzende, Thomas Bös (Grüne) auf, um den dortigen Sachstand zu erfragen. Gerade im Schichtwechsel sei es laut Bös von enormer Bedeutung, dort eine Möglichkeit zu schaffen. Dazu erklärte Johannes von Horrick: "Bislang gibt es noch nicht die Möglichkeit, allerdings hat gerade das Klinikum schon einen wichtigen Teil geleistet. Dort wurde nämlich abgefragt, inwieweit die Bereitschaft bei den Mitarbeitern besteht, vom eigenen Auto auf den ÖPNV umzusteigen. Etwas Ähnliches planen wir auch vonseiten der Stadt, um auch den Bewohnern rund um den Seilerweg und den Wehneberg, die Möglichkeiten und die Wichtigkeit der Verkehrswende zu erläutern."

Thomas Bös (Grüne) Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

Michael Barth (FWG) in der Bildmitte setzt sich für die Bewohner am Wehneberg ein. ...Archivfoto: O|N/Hans-Hubertus Braune

"Die Entzerrung des Verkehrs ist von großer Bedeutung, um die Bewohner rund um das Klinikum nachhaltig zu entlasten", erklärte Michael Barth von der FWG. Die Situation rund um den Klinikneubau und den damit verbundenen Verkehr bleibt weiterhin spannend. Des Weiteren wurden einige Grundstücksangelegenheiten einstimmig beschlossen, sowie über die nachhaltigen Maßnahmen beim Bau des zukünftigen Edeka-Marktes im alten Postgebäude gesprochen. (kku)+++


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