Die ICE-Strecke Fulda-Kassel ist wieder frei. - Fotos: Hans-Hubertus Braune

REGION Bauarbeiten beendet

Bahnstrecke Fulda-Kassel nach acht Monaten wieder uneingeschränkt befahrbar

11.12.23 - Die letzten Baumaschinen sind abgerückt, Strecke und Technik umfassend geprüft und Testfahrten pünktlich abgeschlossen. Damit ist die Hochgeschwindigkeitsstrecke im Abschnitt Kassel – Fulda nach gut acht Monaten Bauzeit zum Fahrplanwechsel wieder bereit für den schnellen Fernverkehr (O|N berichtete).

Rund 250 Millionen Euro investierte die Deutsche Bahn (DB) im Rahmen ihrer Strategie "Starke Schiene" in 163 Kilometer neue Gleise, 70 Weichen, 196.000 Schwellen sowie neue Technik. Weiterhin wurden 150.000 Tonnen Schotter ausgetauscht, um die Infrastruktur rundum zu erneuern.  

250 Mitarbeitende von DB und beauftragten Firmen arbeiteten in den letzten Monaten Tag und Nacht daran, den 85 Kilometer langen Streckenabschnitt rundum zu erneuern. Auch Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik, der Vegetation und Abwasserkanälen standen auf dem Plan. Besonders herausfordernd waren dabei insbesondere auch die Tunnel und Brücken im erneuerten Abschnitt. 

Modernste Maschinen im Einsatz

Europas modernste Großbaumaschine sorgte für Tempo beim Bauen. Die neu entwickelte RUS 1000S der österreichischen Firma Swietelsky arbeitete effizient und zeitsparend. Die 600-Meter lange Maschine tauschte die Schienen und Schwellen und reinigte das Schotterbett in einem Rutsch. Dank drei starken 1.000-PS-Motoren bewegte sich das Spezialfahrzeug mit bis zu 200 Metern pro Stunde zielstrebig vor und hinterließ ein neues Gleis. 

Mit den ersten Hochgeschwindigkeitsstrecken begann eine neue Ära im Bahnverkehr. Mit Blick auf die notwendige Verkehrswende sind sie heute wichtiger denn je. Allein zwischen Hannover und Würzburg sind jährlich rund 15,5 Millionen Fahrgäste mit Hochgeschwindigkeit auf der umweltfreundlichen Schiene unterwegs. Damit die Hochgeschwindigkeitsstrecken auch künftigen Verkehren gewachsen sind, modernisiert die DB seit 2019 die ersten beiden Schnellfahrstrecken Hannover – Würzburg und Mannheim – Stuttgart von Grund auf. Durch ausgefeilte Baukonzepte und frühzeitige Information werden laut der Deutschen Bahn die Auswirkungen der Baumaßnahmen so gering wie möglich gehalten. (pm) +++


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