(v.l.) Christoph Pralle, Stefanie Klee, Jürgen Hahn, Manuela Hahn, Hans-Jürgen Stark - Foto: CDU Rasdorf

RASDORF (RHÖN) Er tritt wieder an

Einstimmiges Votum für Bürgermeister Jürgen Hahn (CDU)

13.12.23 - Der CDU-Gemeindeverband Rasdorf hat auf seiner Mitgliederversammlung die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Partei geht mit Jürgen Hahn als Kandidat in die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr. Auch der Vorstand des CDU-Gemeindevorstands wurde bestätigt.

"Die Situation im Bund ist auch für uns als kleine Gemeinde nicht einfach", betonte der alte und neue 1. Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Hans-Jürgen Stark. Die Politik der Ampel-Koalition in Berlin, vom Heizungsgesetz bis zum unterfinanzierten Bundeshaushalt, verunsichere viele Bürger. "Hier sind wir gefordert", betonte Stark. Vor allem das zurückdrängen der AFD sah er als eine der Hauptaufgaben der CDU an. Und das auf allen Ebenen. Positiv hob er den großen Erfolg bei der Landtagswahl in Hessen hervor. "Rasdorf hat geliefert und seinen Teil zum Wahlergebnis beigetragen", sagte der 1. Vorsitzende. Das nahm die neue Landtagsabgeordnete Stefanie Klee (CDU) zur Kenntnis. "Andere Gemeinden können sich in Punkto Ehrenamt und gegenseitige Unterstützung in Rasdorf viele Anregungen holen", so Klee.

Zentraler Punkt des Abends war die Benennung von Jürgen Hahn als Kandidat für die Bürgermeisterwahl 2024. "Für seine erfolgreiche Politik braucht man wenige Begründungen", so Stark. "Wir hätten es eher begründen müssen, wenn wir Jürgen Hahn nicht als Kandidaten benannt hätten."

Entsprechend eindeutig fiel das Votum aus. Einstimmig wählten die Anwesenden Hahn zum Spitzenkandidaten und bestätigten damit einerseits die bisherigen Erfolge und die Einigkeit innerhalb des CDU-Gemeindeverbandes.

In seiner Bewerbungsrede vor den anwesenden Mitgliedern hatte Hahn auf den bisherigen gemeinsamen Weg verwiesen. Seit 2012 ist er Bürgermeister der Point-Alpha-Gemeinde Rasdorf. "Die zurückliegenden elf Jahre haben Rasdorf verändert", so stellte er fest. In dieser Zeit wurden insgesamt rund zehn Millionen Euro in unterschiedliche Projekte der Gemeinde investiert. Davon wurden 46 Prozent über Förderzuschüsse refinanziert. "Das soll uns erstmal einer nachmachen", so Hahn. Keine der kommunalen Investitionen sei defizitär. "Im Gegenteil: Mit jeder Investition haben wir noch etwas verdient." Das wurde dazu genutzt, die Bürger zu entlasten. Die Kommune übernimmt die Gebühren für die Regelöffnungszeiten in der Kindertagesstätte, kostenfreier Wochenspiegel, es gibt keine Anliegergebühren und die kommunalen Rücklagen sind trotzdem auf einem hohen Niveau.

In einem Punkt will sich Jürgen Hahn treu bleiben: Auch in seiner dritten Amtszeit sollen Investitionen in Projekte der Nachhaltigkeit folgen. Ein Feld wird die Unterstützung des Nahwärmenetzes in Rasdorf sein. Ein anderes die Ausweitung der bisher 14 kommunalen PV-Anlagen. Hahn geht es um eine sachliche und vernünftige Politik für die Point-Alpha-Gemeinde. "Populisten brauchen wir nicht", war die klare Botschaft.