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Einige der zahlreichen Helfer beim SV Großenbach - Fotos: Bernd Vogt

HÜNFELD Nachdreher Adolf-Böhning-Gedächtnispokal

SV Großenbach: Ein tolles Team, das Hand in Hand arbeitet

16.01.24 - Hallenfußballturniere gelten für viele als feine und mitunter sehenswerte Abwechslung in den Wintermonaten - oft geben sie aber auch Auskunft über den Zusammenhalt eines Vereins. Seine Arbeit. Gemeint ist natürlich der jeweilige Ausrichter, und das war in diesem Fall der SV Großenbach. Am Sonntag trat er zum 36. Mal als Veranstalter des Adolf-Böhning-Gedächtnispokals auf - in Gedenken an den im Verein beheimateten ehemaligen langjährigen Hünfelder Kreisfußballwart. Zu erzählen gibt es eine Menge. 

Weniger von sportlichen Ergebnissen soll an dieser Stelle die Rede sein. Da beeindruckte die Eiterfelder Vertretung, die sich quasi von Spiel zu Spiel steigerte, tüchtig Ehrgeiz an den Tag legte und sich verdientermaßen den Turniersieg sicherte. Am meisten beeindruckte indessen das unterlegene Finalteam der SG Dittlofrod/Körnbach. Die Vertretung des Kreisoberligisten zeigte schon beim HZ-Cup in Bad Hersfeld eine starke Leistung - jetzt bewies sie in der Hünfelder Kreissporthalle erneut, welch spielerische Substanz in der Mannschaft steckt. Nicht umsonst stellte das Team in Leo Käsmann, der elfmal traf, den Torschützenkönig des Tages.

Reden wir aber über den Veranstalter, den SV Großenbach. Osthessen|News möchte wissen, wie das Turnier für den Ausrichter gelaufen ist. Ehe Matthias Henkel, Mitglied eines achtköpfigen Vorstandsteams, dessen Sprecher er auch ist, den aktuellen Bezug im Fokus sieht, blickt er kurz auf das vergangene Jahr zurück. "Letztes Jahr war es überragend. Vielleicht, weil es zum ersten Mal nach Corona stattfand." Jetzt richtet er den Blick auf den Sonntag. "Es war eher durchschnittlich. Es ist aber sehr gut gelaufen. Es ist immer sehr gut gelaufen." 

Begeisterung. Feuer. Rivalität. Stimmung

Wieder einmal machte ein Team aus dem Eiterfelder Raum mit. Und das tat der Veranstaltung gut. Was Henkel besonders gefiel? "Die Begeisterung. Es war Feuer drin." Und noch mehr. Mannschaften und Spieler kennen sich, und Henkel beobachtete: "Ein bisschen Rivalität ist halt gegeben, das merkt man, "die Stimmung ging hoch. Sie war sehr gut". 

Etwa, als das gastgebende Team die Stimmung in der Halle zum Kochen brachte. Plötzlich waren drei Teams in der "Großenbach-Gruppe" punktgleich: Burghaun, Soisdorf/Rasdorf und Großenbach. Doch die Mannschaft des Ausrichters konnte diese Konstellation nicht nutzen. "Wir freuen uns immer, wenn unsere Mannschaft ins Halbfinale kommt. Im letzten Jahr hat das gut geklappt", sagte Henkel. Doch dieses Mal ging's knapp daneben. 

Nur ein Tor fehlte fürs Halbfinale

Wesentlicher Grund: die Torausbeute. "Es hat nur ein Tor gefehlt. Und dann hätten wir das Halbfinale erreicht. Insgesamt haben wir zwar ganz gut mitgespielt, aber es war nicht unsere beste Leistung. Die Jungs können mehr", fügt er hinzu.

Kurzer Sprung ins Freie. Da spielt der SV Großenbach in der A-Liga Hünfeld/Hersfeld eine ganz gute Rolle. Achter ist die Mannschaft nach dem ersten Teil der Serie. 53 erzielte Tore sind ein sehr guter Wert, so groß ist der Rückstand auf die Spitze nicht. Großenbach gilt als heimstark, das Team brachte dem aktuellen Spitzenreiter Schenklengsfeld/Rotensee/Wippershain Mitte September beim 6:1 dessen bisher einzige Niederlage bei. "Wir wollen uns nicht beschweren", erklärt Henkel, "wir haben ein ganz junges Team". Am 3. März soll es mit der Partie bei Hönebachs Zweiter weitergehen.

SG Haselbach: Ein Versprechen in die Zukunft

Ab dem Sommer tritt der SV Großenbach nicht mehr eigenständig an. Zusammen mit dem SV Roßbach und dem SV Kirchhasel bildet er die SG Haselbach. "Ein Versprechen in die Zukunft", nennt Henkel den Zusammenschluss. "Wir haben den Zusammenschluss zum jetzigen Zeitpunkt von unserer Seite nicht unbedingt gebraucht, aber wir stehen dazu. Wir wollen es machen, wenn wir es noch gestalten können. Eine freie Entscheidung sozusagen."

Einnahmequelle. Familiäres Turnier. Das Highlight des Jahres

Zurück zum Adolf-Böhning-Gedächtnispokal. Osthessen|News möchte wissen, wie der SV Großenbach den ganzen Aufwand gestaltet. "Wir sind ein eingespieltes Team", erläutert Henkel, "wir haben die Arbeit unserer Vorgänger verfeinert. Alle wissen, jeder weiß, was zu tun und zu machen ist. Natürlich ist es auch beim SVG so, dass das Turnier eine wichtige Einnahmequelle ist. "Das macht viel aus", fügt er an. "Das freut einen, wenn man von den Teilnehmern hört: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei." Und er nennt einen elementaren Grund, was die Bedeutung und Wertschätzung des Turniers angeht. "Weil es so ein familiäres Turnier ist. Jeder kennt jeden. Für uns ist es das Highlight des Jahres." 

Henkel ist es wichtig, die Teamleistung hervorzuheben, wenn es um die Ausrichtung und Durchführung des Turniers geht. Der SV Großenbach verfüge über "ein tolles Team, das Hand in Hand arbeitet. Die Leute, die wir haben, identifizieren sich damit." (wk) 

OSTHESSEN|NEWS BEKAM EINEN GESCHMACK VON EINEM FIXPUNKT IM JAHRES-TERMINKALENDER DES FUßBALLS. +++


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