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Bahnreisende können aufatmen. - Archivfoto: O|N/Henrik Schmitt

REGION Gute Nachrichten für Reisende

Früher als geplant: GDL beendet Streik vorzeitig - Züge fahren ab Montag wieder

28.01.24 - Fahrgäste können aufatmen! Nach vier Tagen Bahnstreik (O|N berichtete) können Züge im Fern- und Regionalverkehr demnach schon wieder ab Montag (29. Januar) ihren Betrieb aufnehmen. Somit früher als ursprünglich geplant.

Die Deutsche Bahn AG hat ihre Blockadehaltung aufgegeben und Verhandlungsbereitschaft für die Kernforderungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) schriftlich vereinbart. Die Tarifvertragsparteien nehmen auf der Basis der schriftlichen Vereinbarung die Verhandlungen wieder auf, heißt es in einer Pressemitteilung seitens der GDL am Samstagnachmittag.

Symbolbild: O|N/Moritz Bindewald

Infolgedessen beendet die GDL den laufenden Arbeitskampf im Güterverkehr vorzeitig am 28. Januar 2024 um 18:00 Uhr und den Streik im Personenverkehr (inklusive der City-Bahn Chemnitz) am 29. Januar 2024 um 02:00 Uhr. Ursprünglich sollten die Arbeitskämpfe in allen Unternehmen der DB AG und der City-Bahn Chemnitz erst am 29. Januar um 18:00 enden.

Friedenspflicht bis 3. März 2024

Zur Durchführung der Verhandlungen haben sich, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, die Tarifvertragsparteien eine Frist vom 5. Februar bis 3. März 2024 gesetzt. "In diesem Zeitraum herrscht Friedenspflicht. Bis zum Abschluss der Verhandlungen erfolgt keine Kommunikation. Alle Inhalte, Zwischenstand, Zwischenergebnisse etc. unterliegen der strengen Vertraulichkeit und werden nicht nach außen getragen", so die GDL.

Wichtiger Schritt zur richtigen Zeit

GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky Archivfoto: O|N

Der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky bezeichnete die Bereitschaft, über sämtliche Forderungen zu verhandeln und damit die Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen zu ermöglichen, als einen wichtigen Schritt zur richtigen Zeit: "Insbesondere die Verhandlungsbereitschaft der DB zur Arbeitszeitabsenkung für Schichtarbeiter ist zentral bedeutsam. Die Bereitschaft, auch über einen Tarifvertrag für die Infrastruktur zu verhandeln, ist nunmehr vorhanden. Im Falle einer Einigung wäre das ein starkes Signal für das gesamte Eisenbahnsystem und ein Schub hin zur Attraktivitätssteigerung der Eisenbahnberufe."

Weitere Verhandlungsthemen sind unter anderem die GDL-Forderungen nach einer Entgelterhöhung und einer Inflationsausgleichsprämie sowie einem Bundesrahmentarifvertrag für die Fahrzeuginstandhaltung und der Tarifierung der Arbeitnehmer im Netzbetrieb. (mkr/pm) +++


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