Seit 30 Jahren Heringsessen der Rebgeshainer Landfrauen

15.02.24 - Ein rundes Jubiläum feierten am Aschermittwoch die Rebgeshainer Landfrauen beim traditionellen Faschingskehraus am Mittwochabend, denn seit dem 4. März 1992 war das  Heringsessen jetzt im 30. Jahr im Dorfgemeinschaftshaus. Ausgefallen war es lediglich in den Corona Jahren 2021 und 2022.

Ist es für die einen etwas Wehmut, das die Kampagne vorbei ist, so ist es für die anderen wie ein Befreiungsschlag, wenn am Aschermittwoch die Begrüßung vom Helau wieder in Hallo wechselt. Die Stimmung der Vogelsberger Narren lässt sich deshalb nicht immer genau beschreiben. Das beste Mittel gegen den Kater danach sind nach alten Überlieferungen die berühmten Heringe und so gibt es seit 4. März 1992 in Rebgeshain am Aschermittwoch das Heringsessen. Von den Landfrauen wurde auch jetzt wieder ein wohlschmeckender Heringstopf mit Pellkartoffel serviert. Insgesamt waren am Rosenmontag 150 Portionen eingelegt worden.

Für die "Nichtfischesser" gab es Würstchen mit Brötchen. Nicht nur aus dem Ort selbst, sondern aus der ganzen Umgebung erschienen wieder die Besucher und schnell herrschte im Dorfgemeinschaftshaus reges Treiben. Wer keine Zeit zum Verweilen hatte, nahm die Portion mit und machte zu Hause "Katervertreibung".

Die Gründung des Landfrauenvereins war am 3. Mai 1990 mit 25 Frauen. Beim ersten Heringsessen waren es bereits 31 und jetzt hat der Verein 56 Mitglieder. Im Vorstand sind Emilia Adolph, Manuela und Ulrike Dechert, Gabriele und Petra Hansel, Rebekka Kraft Marion Möller, Janina Pfeiffer, Karin Rausch und Susanne Ziegenhain aktiv. (gr) +++