CDU und SPD in Bad Salzschlirf wünschen sich einen fairen Bürgermeister-Wahlkampf. - Fotos: ON-Archiv / Marius Auth

BAD SALZSCHLIRF CDU und SPD üben Kritik

Forderung nach "fairem Wahlkampf" an FWL-Bürgermeisterkandidat

21.03.24 - Die Fraktionsspitzen von CDU und SPD Bad Salzschlirf fordern die Freien Wähler Bad Salzschlirf in einer gemeinsamen Pressemitteilung zu einem fairen Bürgermeisterwahlkampf auf. Im Zusammenhang mit der Vorstellung eines eigenen Kandidaten seien am vergangenen Wochenende seitens der Freien Wähler Unwahrheiten verbreitet worden, die nunmehr richtiggestellt werden müssten. Die Bürgermeisterwahl in Bad Salzschlirf findet am 9. Juni dieses Jahres statt.

Alexander Kluge, Fraktionsvorsitzender der CDU.

"Bei allem Verständnis für den Anspruch der FWL, einen eigenen Kandidaten gegen Amtsinhaber Matthias Kübel zu stellen, so darf der Wahlkampf doch nicht von Unwahrheiten geprägt werden", sagt Alexander Kluge, Fraktionsvorsitzender der CDU. So haben sowohl der Gemeindeverband der CDU, als auch Matthias Kübel selbst, mehrfach Gesprächsangebote gegenüber den Verantwortlichen der FWL unterbreitet. "Wir hatten hier eher den Eindruck, hingehalten zu werden. Ernsthafte Gesprächsbereitschaft haben wir nicht vorgefunden", so Kluge weiter. Auch in der Haushaltsrede des FWL-Fraktionsvorsitzenden Dr. David Post während der jüngsten Gemeindevertretersitzung seien Tatsachen behauptet worden, die nicht stimmten.

Wilhelm Krüger (SPD) und Bad Salzschlirfs Bürgermeister Matthias Kübel (CDU). ...

"Bürgermeister baut regelmäßig Brücken"

Wilhelm Krüger, Fraktionsvorsitzender der SPD, entkräftet den Vorwurf, Bürgermeister Matthias Kübel habe kein Interesse an überparteilicher Zusammenarbeit: "Der Bürgermeister baut regelmäßig Brücken in den Beratungen." Dies beweise auch die Zahl einstimmig getroffener Entscheidungen in der Gemeindevertretung. "Matthias Kübel geht sogar auf abwegige Positionen der FWL-Fraktion ein, die Projekte unnötig verzögert", sagt Krüger und nennt die Erneuerung der Straßenbeleuchtung.

Alexander Kluge nennt ein weiteres Beispiel. Während der Haushaltsberatungen habe Dr. David Post behauptet, dass der Ausbau des Gewerbegebietes stocke. Dabei habe die FWL noch in der Gemeindevertretung den Vorlagen zugestimmt, die sich mit dem Thema befassten. "Und die Info des Bürgermeisters, dass alle Flächen vermarktet seien, haben auch die FWL´er zur Kenntnis genommen. Dass nun das Gegenteil behauptet wird, kann kaum auf Vergesslichkeit beruhen", erklärt Kluge.

Keine Rückkehr zu früheren Streitigkeiten

"Wir hoffen, dass dieser neue Stil der FWL nicht zur Regel wird und fordern gerade für den Bürgermeisterwahlkampf Sachlichkeit und Aufrichtigkeit ein", sagt Kluge. Und Krüger fügt hinzu: "Eine Rückkehr zu den Streitigkeiten früherer Jahre werden unseren Ort nicht voranbringen." (pm) +++


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