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Die Brunnenanlage in Vackenrod wurde wieder in Betrieb genommen - Foto: Dietmar Krist

VACKENROD Wieder in Betrieb genommen

Arbeiten an der Brunnenanlage in Vockenrod abgeschlossen

28.03.24 - Die Arbeiten am Brunnen in Vockenrod konnten vor wenigen Tagen abgeschlossen und die neue Anlage, nachdem Wasserproben die Unbedenklichkeit bescheinigt waren, in Betrieb genommen werden. In mehreren Wochen wurde der abgängige Filterkessel entfernt, der bisher das Wasser des Vockenröder Brunnens mit Natron entsäuert hatte, und ein neues Podest geschaffen, um das Becken der Entsäuerungsanlage aufbauen zu können.

Mithilfe gereinigter Luft wird künftig die sogenannte aggressive Kohlensäure (CO₂) aus dem Wasser getrieben, die ansonsten die Wasserleitungen beschädigen würde. Bei dem rein physikalischen Verfahren wird der pH-Wert auf technisch optimale 7,8 angehoben. "Dies bringt vor allem Vorteile beim Korrosionsverhalten von metallischen Leitungen", erläutert Dipl.- Ingenieur Winfried Konle vom Baugrund Institut Dipl.-Ing. Knierim, der die Arbeiten für die Gemeinde Antrifttal geplant und überwacht hat.

Wasser hat nun einen höheren Anteil an Sauerstoff

Als weiteren Vorteil stellte er heraus, dass das Wasser nun einen höheren Anteil an Sauerstoff erhält, was zusätzlich die Wasserqualität verbessert. "Dem Wasser werden jetzt keine chemischen Zusätze hinzugefügt", betont er.  Im gleichen Zuge wurde die elektrische Mess-, Steuer- und Regeltechnik erneuert sowie eine Möglichkeit zur Notstromeinspeisung installiert.

Mit der Inbetriebnahme der Grundwasserentsäuerungsanlage im bestehenden Brunnengebäude wurde ein weiterer wichtiger Schritt zur Optimierung der Trinkwasserversorgung im Ortsteil Vockenrod vollzogen. "Damit ist die Anlage hervorragend für die Zukunft gerüstet", betont Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist, der sich zusammen mit Wassermeister Clemens Ballast ein Bild von der Anlage machte. Rund 182.000 Euro kostet die neue Anlage, die mit 83.000 Euro noch aus den Restmitteln der Hessenkasse des Landes gefördert werden kann. "Damit ist der Fördertopf in Höhe von 797.000 Euro restlos aufgebraucht", so Krist. (pm) +++


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