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Bürgermeister Matthias Kübel bewirbt sich um dritte Amtszeit
03.06.24 - Es sind nur noch wenige Tage, ehe in Bad Salzschlirf die Wahllokale öffnen. Am 9. Juni findet neben der Europawahl auch die Wahl zum Bürgermeister statt. Matthias Kübel ist seit zwölf Jahren Bürgermeister des einzigen Kurortes im Landkreis Fulda. Er bewirbt sich um eine dritte Amtszeit.
"Ich möchte weitere sechs Jahre Bürgermeister sein, weil mir Bad Salzschlirf und die Menschen hier sehr am Herzen liegen. Ich möchte mich weiterhin mit Leidenschaft und Energie für die Gemeinde einsetzen", sagt der 45-Jährige. In den vergangenen Jahren seien viele Dinge in die Wege geleitet und auch umgesetzt worden. Als Beispiel nennt Kübel die Straßensanierungen und die Schaffung von Baugebieten, aber auch die Konsolidierung der Finanzen sowie die Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen. "Seit meinem Amtsantritt ist Bad Salzschlirf um 700 Menschen angewachsen. Und ich kann guten Gewissens sagen: Die Leute fühlen sich wohl bei uns", sagt der Bürgermeister.
In den kommenden Jahren steht in Bad Salzschlirf viel auf dem Programm. Für 2025 steht zum Beispiel die Eröffnung des Freibades an. Bis dahin sei die Schwimmbadtechnik wieder einsatzbereit, die Sanierung des Gebäudes könne im kommenden Jahr vor und nach der Saison erfolgen. Besonders stolz ist der Bürgermeister auf die Gründung des "Fördervereins Freibad-Freunde Bad Salzschlirf". Knapp 30 Leute waren bei der Gründungsversammlung dabei, Ziel sei es, den Mitgliederstamm auf 250 Leute zu erhöhen. Ein dickes Lob für Matthias Kübel gab es vom ersten Vorsitzenden Martin Dornberger: "Klasse, dass der Bürgermeister den Startschuss gegeben hat. Ich bin begeistert von der Stimmung im Verein." Dem Bürgermeister ist es auch gelungen, die Folgekosten für das Freibad deutlich zu senken. So konnte ein freier Betreiber gefunden werden, der den Personalkosteneinsatz reduziert. Der Kreis Fulda wird sich außerdem mit zwei Millionen Euro an den Sanierungskosten beteiligen. Die Nachbargemeinde Großenlüder will Geld für den Betrieb dazu geben, und schließlich soll das vom Land aufgelegte Programm "SWIMplus" angezapft werden. "So können wir auch die Rutsche und das Kinderbecken sanieren", sagt Kübel.
Bei der Nachnutzung des Thermengeländes setzt der Bürgermeister auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. "Hier sind bereits einige gute Ideen reingekommen. Ich freue mich darauf, mich mit den Menschen auszutauschen", sagt Matthias Kübel, der selbst schon Ideen entwickelt hat: "Ich kann mir ein medizinisch orientiertes Solekompetenzzentrum sehr gut vorstellen. Außerdem könnten wir große, moderne Räume für Arztpraxen schaffen, um unsere hausärztliche Versorgung zu stärken." Die Nutzung eines kleinen Sole-Therapiebeckens durch Physiotherapeuten oder Osteopathen könnte das Angebot laut Bürgermeister Kübel abrunden.
Und nun sind unter der Regie von Matthias Kübel der gemeindliche Bauhof sowie die Kurgärtnerei zum Wirtschaftshof Bad Salzschlirf zusammengeführt worden. So soll der Dienstleistungssektor optimiert werden. Dieser Schritt diene der Effizienzsteigerung bei der Nutzung vorhandener Ressourcen und verbessere die Koordination sowie den Service für den Kurort. Kübel: "Durch die Bündelung der kompetenten Teams und der Infrastruktur können wir nachhaltiger und wirtschaftlicher arbeiten." Die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes können bei größeren Aufträgen zusammengezogen werden.
Generell sei die Verbesserung der Lebensqualität neben Schwimmbad und Nachnutzung der Therme das dritte große Thema für eine dritte Amtszeit des Bürgermeisters. Kübel zieht ein ausgesprochen positives Fazit seines Wahlkampfs: "Es war sehr intensiv, aber es hat großen Spaß gemacht. Ich bin mit vielen Menschen in Kontakt getreten, die mit Anregungen und Lob nicht gespart haben, mich aber auch mal kritisiert haben." Er nehme alles dankend an und sei froh darüber, dass er so viel Zuspruch erhalten habe: "Viele Bürgerinnen und Bürger sind mit der Arbeit von mir und meinem Team sehr zufrieden. Das macht mich stolz und dankbar."
Er stehe für Verlässlichkeit und Verbindlichkeit und brenne darauf, Bad Salzschlirf in eine gute Zukunft zu führen. Kübel abschließend: "Deshalb bitte ich die Wählerinnen und Wähler in meiner Gemeinde um ihre Stimme. Sei es noch per Briefwahl oder am 9. Juni im Wahllokal."+++