Orange | Die Burgermanufaktur: selbstentwickelte Rezepturen, regionale Zutaten
27.07.24 - In perfekter Lage direkt am Bahnhof bietet Orange | Die Burgermanufaktur Fritten, Burger und Salate mit ausgefallenen Zutaten und einer Vielfalt an Saucen und Geschmacksrichtungen an. Die Karte hat eine eigene Seite mit vegetarischen und veganen Burgern, die Burgerbrötchen und anderen Zutaten kommen zu einem großen Teil aus der Region. Alle Rezepte sind selbst entwickelt. Orange | Die Burgermanufaktur nimmt am Förderprogramm FOLL REGIONAL teil.
"Wir machen kein Junk Food”, erklärt Orange | Die Burgermanufaktur Inhaber Igor Alin: "Aus frischen Zutaten und mit hausgemachten Saucen verfeinert, machen unsere Burger Spaß und sind gesund!” Dem Ökotrophologen ist es ein Anliegen, den Menschen durch seine spezielle Küche etwas mitzugeben: "Wir ernähren uns falsch. Alles muss immer gleich schmecken. Mit natürlichen Lebensmitteln funktioniert das nicht. Zusatzstoffe und Massenproduktion machen krank. Deshalb verzichten wir im Orange weitgehend darauf.”
Unten Restaurant mit Außenbereich, oben Konferenzraum
Das Orange | Die Burgermanufaktur verfügt im Erdgeschoss neben dem Hauptraum über zwei kleinere Gasträume. Die Terrasse ist zum Bahnhofsplatz hin offen und großzügig ausgestattet. Orange | Die Burgermanufaktur kann für geschlossene Gesellschaften angemietet werden.Im oberen Stockwerk gibt es zusätzlich einen Konferenzraum für maximal 20 Personen mit angeschlossener Teeküche und eigenen Sanitärräumen. Hier tagen immer wieder kleinere Unternehmen, Weihnachtsfeiern und Seminare finden statt, private Events können durchgeführt werden.
Erste Gastronomie in Fulda, die eigene Auswahl vegane und vegetarische Burger auf die Karte setzt
Die vegetarischen/veganen Gerichte im Orange | Die Burgermanufaktur sind eigenständige Kreationen. Die Burger-Pattys der sechs vegetarischen und sechs veganen Burgern hat Alin mit einem Lebensmitteltechniker entwickelt und lässt sie in Lauterbach eigens herstellen. Damit Geschmack, Konsistenz und Nährwerte stimmen. Soja macht den größten Teil der Zutaten aus, aber auch Weizen, Kichererbsen und Lupinensamen werden verwendet. Das Burgerangebot im vegetarischen/veganen Bereich ist durch Internetforen und soziale Netzwerke überregional bekannt, Gäste kommen gezielt dafür ins Orange. Die Lage am Bahnhof ist perfekt – auch Fabian Köster, Hape Kerkeling und Fernsehmoderator Eckart von Hirschhausen waren hier schon zu Gast. "Irish Cheese mit Fritten. Und der hatte sein eigenes Besteck dabei”, erinnert sich Igor Alin an diesen prominenten Gast.Die Nachfrage nach veganen Burgern liegt bei etwa 40 Prozent. In der Küche wird streng getrennt: Vegetarische Gerichte werden getrennt von konventionellen Gerichten zubereitet, sodass die Speisen auf keinen Fall mit Fleisch in Berührung kommen. Für die veganen Gerichte gibt es noch einmal einen eigenen Bereich, in den keine tierischen Lebensmittel gelangen.
”Stille Kommunikation” – Burger mit pädagogischem Anspruch
Brot und Brötchen kommen von Ballmayr/Riesen Friesen, Eier und Milch vom Milchhof Hügel, Kuchen und Saucen werden in der Küche selbst hergestellt, das Bier kommt von Hunfelt aus Hünfeld, Gin und Rum aus der Rhön, ein Teil der anderen Schnäpse aus Thüringen, der Wein aus Würzburg, der Kaffee aus Italien. Igor Alin steht dazu, dass nicht alle Zutaten im Radius von 50 Kilometern um Fulda hergestellt oder verarbeitet werden: "Kaffee wächst hier nicht. Kaffee als regional zu bezeichnen, nur weil er hier geröstet wird, ist eine Lüge.”
"Regional bedeutet für uns, dass die Lebensmittel aus Deutschland kommen. Noch näher ist lokal – das wäre Perfektionismus, nicht?” Als Ökotrophologe weiß er: Regional hergestellte Lebensmittel werden frisch verarbeitet, benötigen weniger Zusatzstoffe, erzeugen weniger Abfälle, schonen durch kurze Transportwege die Umwelt. "Es ist gut, dass es das Förderprogramm FOLL REGIONAL gibt. Die Stadt, Schulen und Hochschulen müssen viel mehr tun, damit die Menschen umdenken. Unser Lebensstil schadet uns selbst, schadet unserer Gesellschaft und der Umwelt. Wir müssen wieder lernen, dass Honig im Frühling anders schmeckt als im Sommer, dass wir am Fleischgeschmack merken, was das Tier gefressen hat und wie es gehalten wurde.”
Die Gäste im Orange | Die Burgermanufaktur können selbst ausprobieren, wie sich industriell hergestellte Massenware von handgefertigten, regionalen Gerichten unterscheidet. Alle Gerichte werden auf Wunsch mit hausgemachten Saucen und Gewürzen verfeinert – gegen Aufpreis. Denn nur, was etwas kostet, ist wertvoll. Konventionelle Saucen nehmen sich die Gäste kostenlos selbst. Dafür gibt es den Saucenschrank direkt neben dem Eingang. "Das Zeug ist nichts wert, das sind hochverarbeitete Sachen, die nicht unbedingt die Gesundheit fördern. Die Menschen müssen kapieren, dass das, wofür sie nichts bezahlen, Müll ist”, bringt es Alin auf den Punkt. "Das ist unsere stille Kommunikation mit den Gästen. Ich erzähle denen das nicht. Die müssen selbst drauf kommen.”
Seinen beiden Azubis gibt der Inhaber des Orange | Die Burgermanufaktur dieses Wissen um gesunde Ernährung genauso mit wie seine anderen ethischen Grundsätze: Er will sukzessive hin zu einer Kreislaufwirtschaft, in der die Gastronomie keine Abfälle produziert. Minze und Basilikum für die verschiedenen Mischgetränke auf der Karte des Orange | Die Burgermanufaktur kommen vom Mitarbeiterbalkon – sie wachsen hier in Bioqualität, dürfen sich in den großen Kübeln selbst säen und sorgen mit ihrem Duft für ein angenehmes Klima.
Kontakt:
Orange Gastrobetriebe GmbH
Bahnhofstr. 27
36037 Fulda
Online bestellen: https://orange-die-burgermanufaktur.order.app.hd.digital/menus
Reservierung: [email protected]
FOLL REGIONAL? Voll genial!
Wie kann man die landwirtschaftlichen und erzeugenden Betriebe in der Region fördern, der Gastronomie unter die Arme greifen, beide zusammenbringen und das auch noch den Gästen vermitteln? Genau diese Aufgabe ist die Stadt Fulda mit dem Förderprogramm FOLL REGIONAL angegangen. Gastronomien erhalten in dem zunächst auf drei Jahre angelegten Förderprogramm Zuschüsse, wenn sie nachweisen können, dass sie ihre Lebensmittel zu einem fest definierten Anteil von regionalen Erzeugern beziehen. Das Förderprogramm verbindet Netzwerken mit Marketing-Kampagnen und finanzieller Förderung.Weitere Informationen unter https://www.follregional.de/.+++