Dr. André Schneider, Sektionsleiter der Gefäßchirurgie am KKA, bei seinem Fachvortrag auf dem „Leipzig Interventional Course“, einem der bedeutendsten europäischen Kongresse für kathetergestützte Gefäßmedizin. Er stellte dort die Ergebnisse und Erfahrungen des routinemäßigen Einsatzes von Kohlendioxid als Kontrastmitteln bei Röntgenuntersuchungen der Blutgefäße am Alsfelder Kreiskrankenhaus vor. - Fotos: KKA

ALSFELD Modernes Verfahren vorgestellt

Gefäßchirurgen zeigen Ergebnisse auf internationalem Gefäßmedizinkongress

20.06.24 - Seit einem Jahr wird am Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld (KKA) in der Gefäßchirurgie zunehmend routinemäßig auf ein modernes und schonendes Verfahren gesetzt: Bei Röntgenuntersuchungen der Blutgefäße wird Kohlendioxid als Kontrastmittel eingesetzt. Nun stellte Dr. André Schneider, Sektionsleiter der Gefäßchirurgie am KKA, die Ergebnisse und Erfahrungen, die die Experten am KKA sammelten, auf dem "Leipzig Interventional Course", einem der bedeutendsten europäischen Kongresse für kathetergestützte Gefäßmedizin, vor.

"Wir können durch die Verwendung von Kohlendioxid fast vollständig auf die herkömmlichen jodhaltigen Kontrastmittel verzichten", berichtet der Mediziner jetzt, da er vom Kongress zurück ist. "Das ist schonender für die Patienten und Nebenwirkungen der jodhaltigen Mittel, vor allem die gefürchteten Nierenschädigungen, können verhindert oder minimiert werden", sagt Dr. Schneider.

Auf dem Kongress präsentierte der leitende Gefäßchirurg Dr. Schneider, wie unter den Bedingungen mit Kohlendioxid als Kontrastmittel auch komplizierte Kathetereingriffe an den Gefäßen sicher und bei uneingeschränkt hoher Qualität für die Patienten durchgeführt werden können. "Selbstverständlich konnten wir dort auch deutlich zeigen, dass die betroffenen Patienten wesentlich seltener an den Folgen der Jodapplikation leiden", führt er weiter aus.

"Wir werden diesen Weg zum Schutz unserer Patienten aktiv weiter beschreiten", versichert er. Man sei darüber hinaus zurzeit im Kontakt mit der Universität Leipzig, die zu diesem Thema eine deutschlandweite Studie durchführen wird. "Wir beraten gemeinsam mit den Kollegen aktuell die Modalitäten über die Teilnahme an dieser Studie, die auch in Zukunft zu einer hoch qualifizierten gefäßmedizinischen Versorgung unserer Patienten in Alsfeld zugutekäme", betont Dr. Schneider abschließend. (pm)+++


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